Nach nur 3 Tagen auf der Isla Cies hielten wir Kurs in Richtung Portugal. Unser sechstes Gastland. Die Fahrt dorthin war leider überwiegend eine Motorfahrt. Der wenige Wind kam zu sehr von achtern. Die Segel schlugen durch die Wellen hin und her und so schonten wir unser Material und ließen den Perkins brummen. Der erste Hafen in Portugal hieß Viana do Castelo. Eine kleine, feine Stadt mit einem herrlichen Ausblick über die Mündung des Rio Lima. Zum Ersten mal betrat ich portugiesischen Boden. Auch hier waren die Preise in den kleinen Bodegas sehr günstig. Für ein Bier und einen Kaffee bezahlten wir im Hafenrestaurant gerade mal 2,50 €.
Am übernächsten Tag ging es weiter in Richtung Porto. In Leixöes legten wir am Steg an und die Crew der SVEA nahm unsere Leinen an. Es war ein herzliches Wiedersehen. Auch ein paar weitere bekannte Boote aus A Coruna fanden wir am Steg wieder. Das Wasser im Hafen ist leider sehr dreckig und es ist auch alles nicht mehr so gepflegt und sauber wie wir das aus Galizien kennen. Aber dennoch verbrachten wir eine gute Woche dort. Der Hafen eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt um Porto und die Umgebung zu erkunden. Die Jungs fanden ein riesiges Einkaufszentrum mit Baumarkt 🙂 in der Nähe und ein paar Straßen vom Hafen entfernt gab es eine kleine Kneipe mit einer in Deutschland aufgewachsenen Portugiesen die uns viel über ihr Land erzählen konnte. (liebe Grüße an Maria-Delphina)
Mit dem Bus fuhren wir nach Porto und bummelten durch die Straßen und über den Rio Doro zu den Portweinkellereien. Dort angekommen unternahmen wir natürlich eine Führung mit anschließender Portweinverköstigung in einer kleinen alten Kellerei. Die Stadt ist sehr, sehr schön und noch genau so wie Ralph sie aus dem Jahr 1991 im Gedächtnis hatte. Viele kleine, verwinkelte Gassen. Viele der Gebäude mit herrlich gefliesten Fassaden und durch die Lage am Hang ergeben sich immer wieder neue, tolle Aussichten auf den Rio Doro.
Zurück in der Marina trafen wir uns am Abend mit Frauke und Christian im Cockpit oder grillten einfach am Steg. Die Jungs waren kaum zu trennen, immer gab es was zu basteln oder zu organisieren. Und so verging die Zeit mal wieder wie im Fluge. Der nächste Stopp ist in Cascais bei Lissabon geplant.
Gastlandflagge die sechste
auf diese kleinen Fischerfähnchen müssen wir in Portugal ganz besonders achten – es gibt hunderte 🙁
Grillen a la Christian – ein Schweizer zaubert nach brasilianischem Rezept über dem Feuer
das ganze Stück Rind wird nur gesalzen
und SCHARF angebraten
die Ladys haben Respekt vor den Flammen
aber der Hunger vereint uns alle am Steg
… einfach nur lecker!!!
hier an der Tanke können wir unsere Wäsche waschen
es geht nach Porto
und wir sind nicht allein
eine überschaubare Auswahl an Getränken
traumhafte alte Fassaden
ein Kulturzentrum in der alten Markthalle
Gruppenfoto mit Palmen
hier kann man die Hanglage gut erkennen
Blick auf den Rio Doro
belebte Gasse
bunte Fassaden am Fluss
die berühmte Brücke “ Ponte Dom Luis I “ aus dem Jahr 1886, so alt wird sicher nicht jede Brücke in Köln 🙂
Blick auf das Süd Ufer
auf dem Berg ist eine Militär Akademie untergebracht
der untere Teil der Brücke ist für Autos und Fussgänger, der obere Teil für die Strassenbahn und Fussgänger
immer wieder solch bunte Gassen
Wandfliesen
alte Portwein Flöse
wer errichtet in solcher Hanglage eine Stadt ???
Blick auf das Nord Ufer
Touristen Vergnügen in traditionellen Booten
und jede Kellerei hat ihr eigenes Flos
ein Haus mit Tradition
leider haben wir auf dem Schiff keinen Platz für Fliesen
alles was Rang und Namen hat macht Werbung für eine Portwein Verkostung
hier hin werden die Passagiere der Kreuzfahrt Schiffe gebracht
um in historischen Gewölben
zum Kauf der edlen Tropfen verführt zu werden
vor unserer Weinprobe mussten wir uns noch stärken
noch lachen wir, am Ende war es etwas viel Käse auf dem Sandwich
konzentriert lauschen wir unserem Führer bei der Besichtigung der Kellerei
hinter Schloss und Riegel lagert der seltene Vintage Portweine bei der weiteren Reifung in der Flasche
wenn es mal etwas mehr sein darf…
wir besichtigten eine sehr kleine aber mit vielen Preisen ausgezeichnete Kellerei
die anschließende Verkostung fand in edlen Leder Sesseln und der entsprechenden Umgebung statt
von links nach rechts: Reserve ( mindestens 7 Jahre alt ) , 10 jähriger weiser und 10 jähriger roter
vielleicht liefert die Kellerei ja auch bis an unseren Platz im Hafen …
bei den Preisen haben wir mal keine ganze Kiste genommen 🙁
ein ( Trödel) Baumarkt im alten Stil
an diese langen roten Dächer der Kellereien konnte Ralph sich noch genau erinnern
Palmen im Park
Militär Akademie
über den Dächern von Porto
Dachbepflanzung mit Kakteen, im Hintergrund die Seilbahn und der Rio Doro
die Brücke von oben
zurück in Leixöes am Leuchtturm
ein Sterne Restaurant in die Felsen eingebunden – die Architekten haben schon sehr eigenartige Ideen
Pause in der Sonne
Gruppenfoto mit Spiegel
der Fotograf
ein Kiter am Strand
Segler brauchen viel Flüssigkeit
Getreide mit Hopfen…
…oder Obst mit Minze
es gibt immer was zu Basteln
und in der Sonne macht das noch mal so viel Spass
die Brandung ist schon beeindruckend
hier tummeln sich die Surfer und warten auf ihre perfekte Welle
Großeinkauf mit geliehenem Bollerwagen
Rohkost gegen Skorbut
immer wieder gern gesehen – Besuch von Delfinen
leider lassen sich die Tiere nur schwer fotografieren
Obstsalat an Tag zwei auf dem Weg nach Lissabon
heute keine Fotos
dann gibt es halt ein Selfie
Anfahrt zum Cobo de Roca
der westlichste Punkt von kontinental Europa ist erreicht
und mit dem letzten Tageslicht erreichen wir den Hafen von Cascais