8.12. bis 17.12.2018
Aruba ist die letzte der ABC-Inseln (Aruba-Bonaire-Curaçao) welche wir besuchten. Sie ist mit ihren 30 km Länge und 9 Km Breite auch die kleinste der drei Inseln. Aruba hat es durch die vorwiegend amerikanischen Touristen geschafft, dass sie auch die teuerste Insel der niederländischen Antillen ist. Es können bis zu 6 Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen und die Flugzeuge bringen jährlich fast 1 Millionen Touristen ins Land. Selbst wir mit unserem kleinen Segelboot mussten zum Einklarieren am Kreuzfahrtterminal an riesigen Autoreifen festmachen. Dies sagt uns, dass wir als Individualreisende nicht so gern gesehen werden. Im Vergleich zu den amerikanischen Ballermann-Touristen sind die Segler wohl zu sparsam… 🙂
Im Gegensatz zu Curaçao hat Aruba aber ein Gesetz erlassen welches besagt das die wunderschönen Sandstrände für jedermann zugänglich bleiben müssen. Die ganzen Hotelanlagen und Ressorts dürfen keinen Strand für sich abtrennen. Das ist gut so, denn die Sandstrände im Norden sind die schönsten von diesen 3 Inseln.
Die Kehrseite des Tourismus sieht dann so aus, dass in der Hauptstadt Oranjestad dutzende Boutiquen neben Schmuckgeschäft und Parfümerien liegen. Schön verpackt in kitschigen Disney Gebäuden. Das Beste daran sind noch die riesigen Toiletten für die Gäste aus der neuen Welt. Die meisten von denen würden in Kolumbien kaum durch eine Klotür passen. 🙁
Die teuren Cafés und Beachbars schrecken uns eher ab und so treffen wir uns lieber am Strand und bringen unser eigenes Bier mit. Den typischen karibischen Flair finden wir in der Nähe der Hauptstadt nicht mehr. Nur weit abseits der Shopping Meile finden wir doch noch unsere geliebten Bars die die Einheimischen besuchen. Dort bekommen wir auch wieder ein gutes Essen mit 2 Bier für 10$.
Mit Sanne und Rik von der holländischen Yacht Incentive fuhren wir einen Tag mit dem Bus über die gesamte Insel. Wir besuchten den Norden mit seinem imposanten Leuchtturm und anschließend ging es in den Süden nach St. Niclas zu den Graffiti Gemälden und den Mosaikbänken. Dort gibt es eine nette, gemütliche aber teure Kneipe namens Charly. Das Bier kostete dort 7 $ und 2 Straßen weiter am Rande vom Rotlichtbezirk gibt es das Bier für 2 $. Ratet mal, wo wir unser eiskaltes Bier getrunken haben? Es gab sogar noch nette Unterhaltung mit der Tagschicht dabei. 🙂
Am Montag, den 17.12. segeln wir weiter nach Kolumbien. Wir werden einen Zwischenstopp am Cabo de la Vela zum schwimmen und Schnorcheln machen und dann geht es über Weihnachten und Neujahr nach Santa Marta.
Bleibt weiter neugierig – wir freuen uns bald wieder in Kolumbien zu sein.
Hallöchen ihr Lieben
Jetzt seid ihr schon im Rotlichtviertel, aber es war ja noch hell, da muß man sich keine Sorgen machen, die Mosaikbanken finde ich ja sehr schön, aber noch lieber wäre ich an so einem supertollen Strand, Träumen ist erlaubt, weiterhin eine superschöne Zeit
ganz liebe Grüße Andrea und co
Hallo ihr zwei,
immer noch bestens gelaunt wie ich lese.
Der nachteil des Massentourismus ist eben das alles teuer wird und für die einheimischen unbezahlbar.
Aber es scheint ja das es kleine ecken gibt die bezahlbar sind.
Weiterhin viel spass.
euer 2 Rad Vagabund.