Eigentlich wollten wir in Cascais nur einen Tag bleiben um dann in den preisgünstigeren Hafen nach Oeiras zu segeln. Aber es gefällt uns in der Stadt so gut und daher sind wir nun schon seit 2 Wochen hier. Die Gassen um die Marina sind mit Mosaiksteinen gepflastert und es lockt ein riesiger Park mit freilaufenden Hühnern und Pfauen zum Besuch. Des Weiteren gibt es saubere Stadtstrände, überall große Palmen, noble Hotelanlagen und gute Versorgungsmöglichkeiten. Man merkt deutlich das Cascais eine Sonderstellung einnimmt. So etwa wie das Sylt von Portugal.
Ralph hat einen guten gebrauchten Außenborder für unser Schlauchboot gefunden und drehte mit einem breiten Grinsen fast täglich eine Runde durchs Hafenbecken mit seinem neuen Spielzeug.
Von Cascais starteten wir unseren Ausflug nach Lissabon mit der Bahn. Eine Fahrkarte Hin und Zurück kostet pro Person nur 4,80 €. Lissabon ist auf jeden Fall eine Reise wert. Viele der Häuser sind mit Mosaiken verkleidet, viele alte Gebäude, große Plätze, wunderbare Aussichten. Durch Zufall erfuhren wir von einer Regatta der Extrem Sailing Series in der Bucht von Lissabon. Also sind wir am Sonntag nach Belem – ein Vorort von Lissabon- gefahren und haben nicht nur das Regattageschehen hautnah erleben können sondern genossen noch die Spezialität der Stadt; „Pasteis de Belem“ kleine Pasteten mit Eiersahneschaum.
Die Tage hier vergehen wie im Fluge und der ein oder andere denkt wahrscheinlich schon, dass wir unser Winterlager in Portugal aufschlagen. 🙂 Aber die karibischen Hurrikans bereiteten uns einen Strich durch unseren Törnplan. Sie beeinflussen das Wettergeschehen auf dem Nordatlantik. Es ist zur Zeit einfach zu viel Wind aus südwestlicher Richtung 🙁 So warten wir weiter auf ein passendes Wetterfenster. Zum Glück drängen uns keine Termine. Hier ist es warm, sonnig und Cascais ist eine wunderschöne Stadt. Was wollen wir mehr. Wir vertreiben uns die Zeit mit kleineren Projekten am Schiff, schauen bei den Seglern der TP52 Super Series vorbei oder leihen uns Fahrräder und erkunden die Gegend. Als nächstes steht noch ein Besuch in Sintra an und dann hoffen wir mal wieder auf passenden Wind in der nächsten Woche um den Absprung nach Madeira zu schaffen.

gepflasterter Marktplatz – dieses Muster findet man ganz oft in der Stadt

Eingang zum Park von Cascais

freilaufende Hühner

ein stolzer Hahn- eine Symbolfigur in Portugal

Lichtspiele im Park

Moni im Grünen

immer wieder Palmen…

…in allen Größen

Bewohner einer Palme

die Rückseite des einstigen Herrenhauses

ein sehr ernstes Thema

Die Erde – nachgestaltet aus angeschwemmten Plastikmüll aus dem Atlantik

Hotelanlagen in Cascais

eine Hotelempfehlung für den gehobenen Anspruch

Ralph mit unserem neuem Außenborder

Praça do Comércio in Lissabon, neu gestaltet nach dem Erdbeben von 1755

Joseph I. von Portugal

Arno da Rua Augusta- der Eingang zur Innenstadt

mehr Balkon als Haus

Waschtag

Teatro Romano, ein altes römisches Theater welches bei Ausgrabungen in der Stadt entdeckt wurde

Strassenbahn

in allen Farben

und selbst für Hanglagen geeignet

Mittagszeit

Sardinen für die Damen

roast beef de picanha für die Herren

Fanshop von Benfica Lissabon

die Reisegruppe macht Pause

Rettet die Erde!

Blätterteig wird in Handarbeit

ganz akkurat in Förmchen gefüllt

und zu Pastells de Nata gebacken- LECKER!!!

Springbrunnen vor dem Mosteiro dos Jerónimos

das Mosteiro dos Jerónimo – auch Hieronymuskloster genannt wurde nach der Rückkehr von Vasco da Gama von seiner ersten Indienreise gebaut

es hat eine beeindruckende Ausstattung

und beherbergt den Sarkophag

von Vasco da Gama, Das Kloster überstand mit dem Torre de Belem als eines der wenigen Gebäude das große Erdbeben von 1755

ein Mosaik mit den besetzten Gebieten zu den Glanzzeiten der Portugiesischen Seefahrt

Blick auf das Kloster bei Nacht

Palmen am Ufer des Tajo

in Belem nennt man die Pasteis de Nata nun Pasteis de Belem, hergestellt nach einem geheimen Rezept der alten Mönche aus dem Kloster

sie sind schon lecker! und auch noch so toll verpackt

der Torre de Belem

mal etwas für die regattabegeisterten Blogleser

die Extrem Sailing Serie macht Station in Portugal

namhafte Sponsoren

die einzigen europäischen Sieger im Americas Cup seit über 150 Jahren

geben sich ein Stelldichein

um ihr Können zu messen

die Geschwindigkeiten beim Foilen sind mehr als beeindruckend, und an der Startlinie ist auch nicht wirklich viel Platz

aber man kann auch gemütlich auf dem Wasser reisen 🙂

Büroarbeit – Bilder für den Blog zusammenstellen

Schweizer Apfelwähe, in 35 min gebacken und in 5 min gegessen

die Schiffe der TP 52 Serie im Hafen von Cascais

eine Menge Leute am Steg

Quantum, der Sieger der Serie im Jahr 2016

das Schiff von Niklas Zennström, einem der Entwickler der Skype Telefon Software

die Spielzeuge der Millionäre sind in den feinsten Yachtklubs der Welt gemeldet

das deutsche Schiff Platoon

und zu jeder Regattayacht gehört noch ein Begleitboot in beachtlicher Größe

für Ralph wäre schon die Werkstatt im Container ein Traum

was könnte man hier an Edelstahl Schrauben für unsere mora finden…

ganz der Gegensatz, ein Traum in Holz

aus dem Jahr 1927

Radler am Meer

unterspülte Steilküste

in das Schwimmbecken schwappt bei Flut das Meerwasser

einsamer Badestrand in der Nähe des Cabo de Roca