Archiv des Autors: Moni

Saisonstart 2015

Endlich geht es wieder los!

Im Februar waren wir, wie berichtet, in Hamburg bei der Firma Windpilot und haben unsere Windfahnensteuerung bestellt. Nun war sie fertig und wir konnten es nicht erwarten diese endlich abzuholen. Dafür sind wir am Samstag den 25. April um 6.30 Uhr in Solingen gestartet um nach Hamburg zu fahren. Die Anlage für unsere mora war schon vormontiert und Peter Foerthmann hat uns die weiter Installation am Schiff genau erklärt.

Am 1. Mai ging es dann schließlich nach Fehmarn. Im Gepäck unter anderem den Windpiloten und ein Schlaf System von Froli. Als erstes stand ein Check der Batterien an. Sie hatten die lange Winterpause gut überstanden und waren noch mit 12,6 Volt geladen. Diese Saison sollte die Verbraucherbank noch durchhalten und im nächsten Jahr werden wir dann neue Deep Cycle Batterien von Trojan installieren. Weiter ging es mit dem Aufbau der Froli Travel Elemente. Das System war schnell zusammengesteckt und an die Liegefläche angepasst. So lässt sich der Schlafkomfort vielleicht auch ohne neue Matratzen erheblich verbessern. Eine erfreuliche Nachricht für die Bordkasse! 🙂 Am Samstag ging es dann los mit der Montage des Windpiloten. Die Badeleiter musste etwas nach Backbord versetzt werden damit die Windfahnensteuerung mittig angebracht werden konnte. Es klappte alles wunderbar. Die neuen Löcher welche gebohrt werden mussten gingen alle in die Backskiste und stellten somit keinerlei Probleme dar. Während Ralph mit dem Anbau beschäftig war und meine Hilfe zeitweise nicht benötigt wurde begann ich mit dem üblichen Arbeiten an unsere mora um sie für die Saison wieder aufzuhübschen. Das heißt: Wasserpass und Bordwand gründlich reinigen, polieren & wachsen – eine typische Frauenarbeit. 🙂 Dies und der An- bzw. Umbau dauerten inklusive abdichten mit Sikaflex noch bis Sonntag und dann war schon ein großer Teil vom Frühjahrsputz erledigt. Zu unserer Belohnung gab es jeden Abend ein dickes Softeis bei Radden in Burg. Für jeden Gast auf der Insel nur zu empfehlen. Das war ein erfolgreiches Wochenende!

Froli System

Froli System

Die Halterung MF1 am Spiegel

Die Halterung MF1 am Spiegel

fertig montiert

fertig montiert

Heck mit Badeleiter unten ..

Heck mit Badeleiter unten ..

... und oben

… und oben

der Radadapter

der Radadapter

Lehrgang „Medizin an Bord“ am 14. u. 15. Februar 2015 in Hamburg

Herr und Frau „Doktor“ Thomas lassen Grüßen

Damit wir uns im medizinischen Notfall (der hoffentlich nie eintreten wird) ein bisschen helfen können haben wir bei der Kreuzer-Abteilung am Seminar „Medizin an Bord“ teilgenommen. Herr Thomas Krieg, der als Rettungsassistent und Sea Med. Care Instructor unter anderem auch auf großen Containerschiffen tätig ist, konnte uns sehr anschaulich die verschiedensten Verletzungen zeigen und ihre möglichen Behandlungen weit ab von jedem Krankenhaus erklären. Auch Herr Dr. med. Jörg Siese, Facharzt für Orthopädie und selbst Segler, hat nicht nur den Ablauf von Notfalluntersuchungen beschrieben, sondern uns auch darauf sensibilisiert auf unseren Körper zu hören. Ein gewisses Unwohlsein wie z. Bsp. Bauchschmerzen oder Schwindelanfälle können schlimme Symptome oder auch nur Hunger oder Durst sein. Doch nicht nur graue Theorie sondern auch praktische Übungen waren Inhalt des Kurses. So lernten wir an „Probanden“ die Vorbereitung und das Anlegen einer Infusion sowie das Nähen von Wunden an einer Schweinepfote. Aber auch einfachere Dinge wie Blutdruckkontrolle, Blutzuckerbestimmung und Verbände anlegen waren Bestandteile dieses Kurses. Sogar der Umgang mit dem Defibrillator wurde erklärt.

Dem Dozenten-Team ein riesiges Dankeschön für dieses wichtige Seminar.

Aufgrund der ganzen Thematik haben wir damit begonnen unseren Impfstatus überprüfen zu lassen und uns von unserer Hausärztin Frau Dr. Gareus auf „Herz und Nieren“ durchchecken zu lassen. Für all den notwendigen Impfstoff bekommt man schon fast ein neues Segel 🙂

Da wir schon in Hamburg waren, haben wir am Montag d. 16.02. die Gelegenheit genutzt und Herr Peter Foerthmann von der Firma Windpilot besucht. Auf unserer ellenlangen Ausrüstungsliste steht an ziemlich oberster Stelle der Kauf einer Windsteuerungsanlage. Es war ein sehr informativer Vormittag. Es ist immer besser mit dem Fachmann direkt zu reden. Er konnte uns vor Ort sehr viele gute Tipps geben. Nun können wir diesen Sommer auf unserem Törn Richtung Oslo die Anlage schon mal ausprobieren.

Blutzucker Messgerät

Blutzucker Messgerät

Zahnarzt Set to go

Zahnarzt Set to go

der OP Saal ist hergerichtet

der OP Saal ist hergerichtet

Betäuben

Betäuben

Knotenkunde

Knotenkunde

Nähstunde

Nähstunde

... und Alles wird gut!

… und Alles wird gut!

 

Familienfeier & Hanseboot

Nach vielen Jahren der Probezeit beschlossen wir den restlichen Weg unseres Lebens gemeinsam zu gehen und haben am Freitag den 31.10. 2014 in ganz kleinem Kreis geheiratet. Mann, Frau & Standesbeamtin. Weniger geht nicht. Da wir beide ganz große Fans von Hamburg sind beschlossen wir, dass unsere Kurzversion der Hochzeitsreise genau in diese Stadt gehen soll. So sind wir beinahe direkt vom Standesamt in die Hansestadt gefahren. Im Hotel Vorbach angekommen erwartete Moni ein wunderschöner Strauß Blumen. Die Überraschung für mich war eine Führung hinter den Kulissen vom Miniatur Wunderland. Ein sehr lohnenswerter Besuch in dem Museum mit allerlei Informationen über den Bau und den Betrieb der Anlage. Am Samstag sind wir dann auf die Hanseboot gegangen. Diese Messe ist um einiges kleiner als die Boot in Düsseldorf. Wir haben uns sehr gut mit einem Bootsbauer aus Wentdorf unterhalten. Er ist in der Reihe derer die unser Teak Deck renovieren können, zur Zeit die erste Wahl. Dazu erhielten wir auch ganz viele Tipps von verschiedenen Ausstellern zu den geplanten Refit Maßnahmen. Wir sind für den nächsten Herbst gerüstet. Den Sonntag verbrachten wir bei wunderschönem Wetter am Hafen und unternahmen zum x.ten Mal eine Hafenrundfahrt. Immer wieder schön! Der Kapitän fuhr mit seiner Barkasse bis unter den Bug von einem 300 Meter langem Containerschiff. Diesen Anblick möchten wir niemals auf See erleben. Grausam! Auf dem Rückweg zum Hafen konnten wir uns von den Baufortschritten an der Elbphilharmoni überzeugen. Das Model im Wunderland ist bereits fertig, aller 15 min finden Konzerte statt und der finanzielle Rahmen wurde auch eingehalten. 🙂 Da können die Großen noch was von den kleinen lernen.

Aufmerksamkeit vom Hotel

Aufmerksamkeit vom Hotel

Güterbahnhof

Güterbahnhof

Hangar

Hangar

Park Position

Park Position

Plakat

Plakat

Freiluftkultur

Freiluftkultur

Selfie

Selfie

Kollisionskurs

Kollisionskurs

Steuerverschwendung

Steuerver- ( sch) – wendung

Auskranen

Das Auskranen ging in diesem Jahr ganz unspektakulär und schnell über die Bühne. Unser Urlaub war mit dem 2. Teil des Sommerurlaubes auch schon komplett verbraucht und wir hatten ab nun keine Möglichkeit mehr unser Schiff in dieser Saison zu nutzen. Am Freitag d. 29.08. sind wir nach Fehmarn gefahren, haben schon einmal mit den Vorbereitungen begonnen und den Ölwechsel erledigt. Danach vereinbarten wir direkt für Samstag d. 30.08. um 11 Uhr einen Termin mit Henning und dem Kranbetreiber. Es dauerte keine halbe Stunde und unsere mora war aus dem Wasser auf den Trailer verladen. Wir haben alles Zubehör, die Elektronik und die Matratzen ins Auto gepackt. Danach noch den Mast demontieren, den Wasserkreislauf entleert und den äußeren Kühlkreislauf mit Frostschutz befüllt. Alles in allem dauerte es nur bis ca. 16 Uhr und die Arbeit war erledigt. Im Anschluss sind wir anstatt in das reservierte Hotel gleich noch bis nach Hause gefahren. Es kam am Sonntag Morgen ein trauriges Gefühl auf: gerade einmal Ende August und schon ist unsere mora wieder im Winterlager. Wir wohnen eindeutig zu weit entfernt von unserem Hafen… 🙁

Sommerurlaub 2014 / Runde 2

10.08. – 21.08.2014

Der 2. Teil unseres Sommerurlaubs sollte uns diesmal in den westlichen Teil der Ostsee über die Kieler-Bucht – Schleimündung – Flensburger Förde – Dänische Südsee und zurück führen. Am Sonntag den 10. August ging es schon um 9 Uhr los. Unser Ziel war Laboe. Es sollte vorerst der letzte Tag mit beständigem Ostwind sein und den wollten wir nutzen. Es wurde ein Super-Sahne-Segel-Tag! Wind und Wetter waren perfekt, unser mora freute sich genau so wie wir und segelte mit Max-Speed von 7,9 Knoten!!!! Kurz vor 15 Uhr legten wir in Laboe an. Am nächsten Tag herrschte zu viel Wind und wir nutzten den Tag für Bastelstunden ( Motorstundenzähler wurde eingebaut) und für eine Stadtbesichtigung mit einem Besuch des Marine-Ehrenmals mit einem tollem Rundumblick. Für den laufenden Dienstag wurde etwas weniger Wind angesagt und so machten wir gegen 12 Uhr bei 16 Knoten Wind die Leinen los. Unterwegs kamen wir in ein Gewitter mit so starkem Regen, dass wir nichts mehr sehen konnten. Als wir dann den Kurs ändern wollten, war alles schon wieder vorbei und wir segelten wie geplant nach Damp. Der nächste Tag brachte uns über die Schleimündung nach Kappeln. Es war ein schöner, kurzer Trip. In Kappeln erholten wir uns bei Apfelmuss mit Vanille Eis und Eierlikör. Sehr lecker. 🙂 Donnerstag den 14. August hieß unser Ziel Sønderburg in Dänemark auf der Insel Als. Es war wiederum ein sehr schöner Segeltag mit Sonne und brauchbaren Wind. Von Sønderburg ging es am Freitag nach auf die dänische Südseeinsel Æerö. Wir legten um 15:30 Uhr in Søby an – ein entspannter Segeltag. Die nächsten Tage sollten wegen des Tiefs „Wilma“ aufregend werden. Es wurde Wind mit über 40 kn aus Westen vorhergesagt und unser Hafen war gegen diese Windrichtung nicht gut geschützt. Unser Bootsnachbar gab uns als Tipp, den Hafen Faaborg auf der Insel Fünen anzusteuern. Den Hafen kennt er und er selber werde sich auch dorthin verholen. Nach einem Blick auf die Seekarte wurde dieser Tipp für sehr gut befunden und wir machten uns bereit. Es wurde eine kurze holprige Überfahrt mit bis zu 27 Knoten Wind. Die nächsten 2 Tage haben wir auf Fünen abgewettert. Am ersten Tag hat es 24 Stunden nur geregnet und wir haben unsere Kuchenbude zu schätzen gelernt. Gut das wir sie im Winter imprägniert hatten. Der 2. Tag (Montag 18.08.) war noch immer sehr windig aber wenigstens trocken, so dass wir uns mal das Städtchen ansehen konnten. Am Dienstag sollte es eigentlich wieder in Richtung Süden nach Wendtorf gehen. Als wir aus der geschützten Bucht rausfuhren, wehte ein Wind von 30 Kn und die Wellen waren ca. 1,5 – 2 Meter hoch, so dass wir nach einigem Hin und Her Kreutzen nur bis Søby gekommen sind. Wir waren dann froh, als wir um 14:30 Uhr im Hafen angelegt hatten. Nach einem grottenschlechten Ablegemanöver (weil ich keine Hilfe annehmen wollte), ging es dann, wie am Vortag geplant, weiter nach Wendtorf. Der Wind wehte noch immer mit 30 kn aus Westen. Für uns ein Halbwindkurs und die Wellen waren nicht mehr so hoch. Es wurde eine packende und anstrengende Überfahrt mit Max-Speed von 8,3 kn. Ich wusste gar nicht dass unsere mora so schnell segeln kann. Kurz vor 17 Uhr legten wir in der Marina an und freuten uns auf unseren Anlegerschluck den wir uns heute ehrlich verdient hatten. Donnerstag der 21. August: Unser letzter Segeltag begann. Um 09:15 Uhr haben wir abgelegt und eine halbe Stunde später wurde die Genua gesetzt. Kurs 038 Grad, Wind 13 kn aus West zunehmend, SoG 5,1 kn. Bei diesem schönem raumen Wind hat Ralph gegen Mittag Kaffee gekocht und Kekse serviert. Gegen 17 Uhr lagen wir wieder in Burgtiefe. 🙂 🙁 Es war ein wunderschöner letzter Segeltag und als hätte die mora es gewusst ist sie noch einmal mit 8 Kn dahingesaust. Die Segelsaison 2014 war nun für uns beendet. Wir hatten keinen Urlaub mehr. Wir haben diesmal 13,1 Motorstunden und 216,4 sm geloggt. An Hafengeldern zahlten wir insgesamt 209,50 €.

Halbe Blende

Halbe Blende

Kurs Laboe

Kurs Laboe

Moramaus

Moramaus

Schleimündung

Schleimündung

Hafen Sonderburg

Hafen Sonderburg

Schietwetter

Schietwetter

gegen Erfrierung

gegen Erfrierung

Wasser an Deck

Wasser an Deck

Sommerkleidung1

Sommerkleidung1

Sommerkleidung2

Sommerkleidung2

Speed

Speed

Wasser und Wolken

Wasser und Wolken

Moramaus mit Hünergott

Moramaus mit Hünergott