Die Bahamas bestehen aus über 700 Inseln, von denen aber nur 30 dauerhaft bewohnt sind. Eine der größeren Inseln ist Eleuthera. Diese Insel ist 180km lang und teilweise weniger als einen Kilometer breit. Im Süden der Insel befindet sich eine große, gut gegen die vorherrschenden Winde aus Nord bis Süd Ost geschützte Bucht Rock Sound. Dies zu eurer Info. Den meisten wird es wohl wie uns gehen und ihr habt bisher den Namen Eleuthera noch nie gehört.
Nachdem wir Spanisch Wells erkundet hatten ging es weiter zu der Bucht mit dem schönen Namen Rainbow Bay. Dort machten wir einen kurzen Stopp von 2 Nächten. Eigentlich wollten wir uns am Strand nur ein bisschen die Beine vertreten aber Ralph und Herwig nahmen Witterung zu einer nahen Kneipe auf. Für den nächsten Abend war dort Livemusik im Programm und so machten wir uns noch einmal auf den Weg und wurden nicht enttäuscht. Die zwei Musiker, beide gut über 70 Jahre alt, spielten guten alten Rock und Blues.
Am Sonntag segelten wir auf Halbwind Kurs Richtung Süden. Unterwegs sahen wir die Jabulo auf dem AIS, die in Spanish Wells in der Werft lag und auch nach Rock Sound wollte. So lief die deutsche Armada nach ca. 35 Seemeilen in eine fast rundum geschützte Bucht ein. Für den nächsten Tag lud uns die Crew der Jabulo auf ihren Katamaran zum Pizzaessen ein. Die Worlddancer kümmerte sich um den Nachtisch und wir machten einen Salat. Insgesamt waren wir 9 Personen an Bord und saßen draußen um den Cockpittisch. Das Platzangebot auf so einem Katamaran ist gigantisch. Es wurde ein lustiger Abend und die Krönung war unsere nächtliche Rückfahrt im Dinghi. Wir haben, wie die Anfänger, kein Ankerlicht angemacht und keine Taschenlampe mitgenommen so dass wir beinahe am falschen Boot festgemacht haben. 🙁
In Rock Sound gibt es einiges zu besichtigen. So machten wir uns auf den Weg zu einem „Ocean Hole“, das fast 200 m tief ist und eine unterirdische Verbindung zum Atlantik besitzt. Es gibt eine Fledermaushöhle in der Nähe, zu der wir wanderten. Zur Atlantikseite der Insel sind es ca 30 Minuten zu Fuß. Dort lädt das kleine Restaurant Northside zum Verweilen ein. Bei unserem Ersten Besuch war leider geschlossen. Beim Zweiten mal gemeinsam mit den Crew´s der Jabulo und der Worlddancer hat uns die Besitzerin Rose mit Freude bekocht. Die Einwohner von Rock Sound sind superfreundlich. Es gibt eine kleine, sehr saubere Wäscherei für 3 US$ pro Maschine, gute Einkaufsmöglichkeiten und eine nette Strandbar mit Dinghi Dock. Was will man als Segler mehr. Für weiter entfernte Streifzüge liehen wir uns zusammen mit Herwig und Heike von der Worlddancer für 75 US$ eine Auto. So konnten wir u. A. auch Governor´s Harbour und das Leon Levy Natur Reservat besichtigen.
Ein weiterer Pluspunkt von Rock Sound war, dass wir hier kostenlos Wasser bunkern konnten. Ralph fragte in einem kleinen Laden nach, wo es denn in der Bucht Süßwasser für unseren Bootstank gibt und die nette Ladeninhaberin führte Ralph hinter ihr Haus zu einem Gartenschlauch. Hier konnten wir unsere drei, je 23 Liter fassenden Wasserkanister füllen, schleppten sie dann ca. 150 Meter zum Dinghi. Anschließend mussten die Kanister noch vom Dinghi auf das Boot hochgehoben werden. Diesen Kraftakt wiederholen wir vier mal, dann war unser Tank wieder voll. Wie schön war das damals in Solingen, als wir nur den Wasserhahn öffnen brauchten und unbegrenzt Süßwasser zur Verfügung hatten. 🙂
Während unserem Aufenthalt im Süden von Eleuthera hatten wir auch noch einige Tage starken Wind zwischen 25 und gut 30 Knoten. So verbrachten wir da fast 2 Wochen und es hat uns sehr gut gefallen Am 3. Februar hieß es Anker auf für die mora und die Worddancer und es ging weiter Richtung Süd-Westen zu den nördlichen Inseln der Exumas. Davon erfahrt ihr beim nächsten Blogeintrag.
Halli hallo
ich glaube ,ihr habt das Glück gepachtet, schöne Umgebung, wunderbare Wärme, nette Menschen, Wasser umsonst, es passt alles, und gut das wir dran teilhaben dürfen, super,weiter so
viele Grüße aus dem kalten aber wenigstens mal sonnigen Solingen
Helau und Allaf Andrea und co
Hallöle,
wir melden uns verletzungsfrei aus dem Skiurlaub zurück – wenn auch verschnupft!
Das wäre uns vermutlich in euren Breitengraden nicht passiert…aber da wäre das mit dem Skifahren auch schwierig geworden 🙂
Wieder ein schöner Bericht und noch schönere Bilder!
Liebe Grüße
Claudia
Hallo ihr beiden
Helau aus dem jetzt endlich mal sonnigen aber sehr kalten Langenfeld
Ihr könnt euch wahrscheinlich kaum noch vorstellen, wie es ist, wenn wochenlang so gut wie nie die Sonne scheint.
Es ist immer wieder schön, zu sehen und zu lesen, das es euch gut geht und ihr tolle Gegenden und immer wieder nette Menschen kennen lernt.
Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und immer eine Handbreit Wasser unter dem Bug (sagt man so?)
Liebe Grüße Sabine und Volker
Hallo ihr beiden
Helau aus dem jetzt endlich mal sonnigen aber sehr kalten Langenfeld
Ihr könnt euch wahrscheinlich auch kaum noch vorstellen, wie es ist, wenn wochenlang so gut wie nie die Sonne scheint.
Es ist immer wieder schön, zu sehen und zu lesen, das es euch gut geht und ihr tolle Gegenden und immer wieder nette Menschen kennen lernt.
Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und immer eine Handbreit Wasser unter dem Bug (sagt man so?)
Bis bald
Liebe Grüße Sabine und Volker
Hallo ihr zwei,
Trinkwasser umsonst und dann auch noch klagen.
Bei uns ist das Wasser auch umsonst kommt dafür immer von Himmel runter. 🙂
Ansonsten scheint es euch ja so Richtig gut zu gehen.
Wünsche euch weiterhin viel Spass.
Gruß
2 Rad Vagabund