25.08. bis 01.09.2018
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Cuzco hat uns überwältigt. Die Stadt liegt auf 3.400 Meter – und das spürt man. Wir schnaufen bei jedem Treppen- und Hügelaufstieg wie alte Leute. Rings um uns herum noch höhere Berge der Anden. Tagsüber scheint die Sonne und dann ist es ca. 25 Grad warm, kaum ist die Sonne hinter den Bergen untergegangen fällt die Temperatur auf ca. 5 Grad. Ralph hat extra nach einer Pension mit warmer Dusche und Heizung gesucht. Mit dem Hostel Casa de Mama Cusco Recoleta haben wir beides gefunden und von unserem Fenster kann ich auf die umliegenden Berge sehen. Als großer Pluspunkt der Pension zählt die Nähe zum historischem Zentrum.
So können wir den Plaza de Armas in gut 5 Minuten fußläufig erreichen. Zu Zeiten der Inka soll eine 250 Meter lange Goldkette den Platz umspannt haben. Diese hatten aber die Spanier im 16. Jahrhundert nach ihrer Eroberung eingeschmolzen. Wie auch die golden Türrahmen und die ganzen Verzierungen der Inka-Tempel. Inzwischen ist natürlich alles verschwunden was einschmelzbar ist. Alle Inka-Tempel wurden von den spanischen Eroberer zerstört und auf den Grundmauern sind koloniale Kirchen gebaut worden.
Seit 1983 ist Cuzco UNESCO-Weltkulturerbe und es gibt viel zu besichtigen und zu bestaunen. Wir verschonen euch mit der Aufzählung der ganzen Kirchen. Das Schlendern durch die schmalen, gepflasterten Gassen der Altstadt, vorbei an alten, gut erhaltenen Gebäuden mit wunderschönen Holzbalkonen macht Freude. Das Verweilen an kleinen Plaza‘s ist einfach nur schön. Überall finden sich Cafés und ein Café con Leche (Milchkaffee) kostet selbst im Zentrum nur 1,80 €. Ein Menü de Dia (3 Gänge-Menü) mit Saft bekommt man auch in Cuzco noch für 10 SOL das sind ca. 2,60 €. Das Bier zum Abendessen gibt es ab 1,50 €.
Wir bestiegen den Hausberg auf dem Cristobal Blanco, eine Nachbildung der Christo-Statue von Rio de Janeiro, thront und schauten uns die Festung Sacsayhuamán an. Die riesigen Steine, die bis zu 200 Tonnen schwer sind, wurden bearbeitet und so angepasst das sie fugenlos ineinander passen. Eine Bauweise die imponiert. Ralph war von der Kathedrale beeindruckt und auch der Sonnen Tempel ist einen Besuch wert. Wir hätten auch noch eine Woche bleiben können und uns wäre nicht langweilig geworden.
Natürlich boomt der Tourismus. Überall sind Verkaufsstände mit Ponchos, Taschen, Pullis aus Alpakawolle und reichlich billiger Kram zu finden. Touren in die Umgebung werden an jeder Ecke verkauft und überall sind wieder die fliegenden Händler unterwegs. Für Ordnung sorgt die Touristenpolizei, wenn man über den Rasen läuft ertönt eine krelle Trillerpfeife und es ist im Zentrum sehr sauber.
Ein unbedingtes „must see“ ist natürlich der Machu Picchu den wir am Dienstag, den 28.8. besuchten. Dazu schreibt Ralph bald näheres, bleibt neugierig.
einfach nur wow, mehr kann man gar nicht sagen, so beeindruckend ist alles , immer wieder fühlt man sich dabei, und jedes mal freut man sich auf neue Impressionen,
Liebe Grüße Andrea und co
Hallo ihr zwei,
ja Peru und die Anden ein Traum jedes Mopedfahrers.
Soll tausend mal interessanter sein als die Alpen hier aber leider auch tausend mal so weit weg.
Mein Reisefieber steigt von Bericht zu Bericht.
Aber macht weiter so.
Gruß
2 Rad Vagabund
Hallo ihr beiden,
ich kann mich nur anschließen…WOW und ja, man fühlt sich irgendwie dabei. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich sehe, dass ihr einen neuen Bericht eingestallt habt…und diese Bilder!!! Einfach nur toll!!!
Auch wenn wir uns wiederholen: bitte mach weiter so!
Liebe Grüße
Claudia