Feliz Navidad – Frohe Weihnachten

Im Moment passiert bei uns nicht allzu viel. Wir hatten Besuch und gemeinsam haben wir die Insel erkundet. In Santa Cruz ist alles auf Weihnachten eingestellt und wir freuen uns auf das Weihnachtskonzert am 25.12. das hier bei uns im Hafen durch das Sinfonieorchester de Tenerife aufgeführt wird. Seit Tagen wird geprobt und wir können das Einstudieren live miterleben. Extra für diesen Anlass wurde in den letzten 4 Wochen eine riesige Bühne errichtet und jede Menge Technik installiert. Das Konzert selbst ist kostenfrei und es werden ca. 30.000 Menschen erwartet. Wir werden darüber im nächsten Blog berichten.

Nach Weihnachten fangen wir mit unseren kleinen Bootsreparaturen und der Verproviantierung an. So langsam zerrt die mora und auch wir wieder an den Leinen und wir wollen weiter. Die ganzen Gastlandflaggen sollen nicht umsonst gekauft worden sein.

Aber jetzt wünschen wir all unseren Lesern, Freunden und besonders unseren Familien ein ruhiges, stressfreies und gesundes Weihnachtsfest.

Liebe Grüße in die Heimat,

Moni & Ralph

Auflösung Adventsrätsel

 

  1. Barbados, Englisch, Barbados-Dollar (BDS$)
  2. St.Lucia, Englisch und Patois-Französisch, Ostkaribischer Dollar (EC$)
  3. Dominica, Englisch und Patois-Französisch, Ostkaribischer Dollar
  4. St. Kitts (St. Christopher) und Nevis, Englisch, Ostkaribischer Dollar.
  5. St. Vincent und die Grenadinen, Englisch, Ostkaribischer Dollar.
  6. Amerikanische Jungferninseln, Englisch, US-Dollar (USD)
  7. Antigua und Barbuda, Englisch, Ostkaribischer Dollar

Die Gewinner unseres Rätsels stehen fest. Die drei schnellsten richtigen Lösungen kamen von Manfred S., Anja M. und Frank B.

Herzlichen Glückwunsch!

Adventsrätsel

Auf dem unteren Foto sind 7 Gastlandflaggen zu sehen. Die ersten drei von euch welche die Länder in der richtige Reihenfolge von oben nach unten erraten und uns zusätzlich die offiziellen Amtssprachen und die gültigen Landeswährungen nennen erhalten eine Postkarte aus dem ersten karibischen Land das wir ansegeln. Antworten bitte per mail über den Kontakt auf der Impressum Seite. ( somit fällt das Abschreiben für die 2. und 3. aus 🙂 )

Wir wünschen allen Lesern viel Spaß beim googlen oder auch beim Nachschauen auf die altmodische Weise in einem Altas.

Vielleicht hilft das dem Ein oder Anderem dem Winterblues zu entkommen und ein bisschen von der Sonne zu träumen.

Viel Glück – wir gehen jetzt mal Eis essen, zum Glühweintrinken ist es definitiv zu warm.

 

Santa Cruz de Tenerife

Die Marina von Santa Cruz ist nicht die schönste auf unserer bisherigen Reise aber sie ist für uns der beste Ort um unser Schiff für die Atlantiküberquerung vorzubereiten und uns zu verproviantieren. Es gibt viele Schiffsausrüster in der Nähe und riesige Supermärkte in denen es aber auch Alles gibt und die sogar bis zum Bootssteg liefern. Hier finden sich viele Schiffe die noch in diesem Winter in die Karibik wollen wieder, es gibt einige Dauerlieger und die Hängengebliebenen die aus irgendwelchen Gründen hier gestrandet sind. Man erkennt sie an ihren ungepflegten Booten und wie sie den Steg für ihre Sachen vereinnahmen. Und hier gibt es sehr viele Franzosen. Diese wollen nur unter ihresgleichen sein und sprechen alles und jeden auf Französisch an. Wenn man sie mit hola begrüßt denken sie die Welt geht unter. 🙂 Aber wir können noch mehr Sprachen! Ein gepflegtes Moin Moin ruft regelmäßig das blanke Entsetzten bei den Nachfahren von Napoleon hervor.

Santa Cruz, die Hauptstadt der Insel, hat ihren eigenen Charme. Sie ist keine typische Touristenstadt. In den Bars wird überwiegend spanisch gesprochen und es gibt nicht selbstverständlich eine deutsche Speisekarte. Die Bier- und Kaffeepreise sind moderat und die Tapas erhält man ab 1,50 €. Hier fühlt man sich nicht abgezockt. Eine kleine Ausnahme gibt es rund um den Plaza de España. In die Gegend dringen regelmäßig die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe vor. Wenn bis zu 4 dieser schwimmenden All Inklusiv Hotels im Hafen liegen wimmelt es nur so von weißen Tennissocken. Zum Glück gibt es gegen 18:00 Uhr auf den Schiffen was zu Essen und die Stadt gehört wieder den Einheimischen.

Seit dem 1. Advent erstrahlen die Straßenzüge und Plätze in Santa Cruz in einer bunt-kitschigen Weihnachtsbeleuchtung. Ab ca. 18:30 Uhr ist es hier dunkel und jeder Straßenzug funkelt in einer anderen bunten Farbenpracht, jeder Platz hat bunte Lichterketten oder Kugeln in den Palmen oder Olivenbäumen hängen. Man schlendert die Gassen entlang und staunt über die Vielfalt der Darstellungen. Statt Glühwein trinken wir halt Bier oder Wein und eigentlich vermissen wir den deutschen Weihnachtsmarkt nicht. In der Zeitung steht, dass 50.000 Weihnachtssterne in den städtischen Beeten gepflanzt wurden. Ich habe sie zwar nicht gezählt aber es sind tatsächlich unglaublich viele.

Teneriffa hat ein geniales Busticketsystem (Bonobus) in Form einer Prepaidkarte. Man kauft für 15,- € oder 25,- € ein Busticket und fährt dann zu verbilligten Preisen bis das Ticket leer ist. Die ganze Insel kann man so günstig mit dem Bus erkunden. Die Busse fahren „spanisch“ pünktlich und sind alle durchweg sauber. Auf diese Art haben wir schon so einige Ausflüge gemacht und etwas für unsere Bildung getan.

Morgen werden wir den 2. Advent mit Original Dresdner Stollen von Emil Reimann feiern. Im Gegensatz zu Euch, liebe Leser, tun wir das in kurzer Hose im Freien bei 25 ° Celsius. 🙂

Aufgang zu den oberen Rängen des Auditoriums

Aufgang zu den oberen Rängen des Auditoriums

Innenansicht des Auditoriums

Innenansicht des Auditoriums

Foto vom Start der Jimmy Cornell Regatta nach Barbados

Foto vom Start der Jimmy Cornell Regatta nach Barbados

der Teide in der Ferne

der Teide in der Ferne

Weihnachtsbeleuchtung 1

Weihnachtsbeleuchtung 1

Weihnachtsbeleuchtung 2

Weihnachtsbeleuchtung 2

Weihnachtsbeleuchtung 3

Weihnachtsbeleuchtung 3

Weihnachtsbeleuchtung 4

Weihnachtsbeleuchtung 4

Weihnachtsbeleuchtung 5

Weihnachtsbeleuchtung 5

Weihnachtsbeleuchtung 6

Weihnachtsbeleuchtung 6

Weihnachtsbeleuchtung 7

Weihnachtsbeleuchtung 7

Weihnachtsbeleuchtung 8

Weihnachtsbeleuchtung 8

Weihnachtsbeleuchtung 9

Weihnachtsbeleuchtung 9

nur ein paar der 50.000 Weihnachtssterne

nur ein paar der 50.000 Weihnachtssterne

die Post von Santa Cruz bei Nacht

die Post von Santa Cruz bei Nacht

Innenhof in der Altstadt von La Laguna

Innenhof in der Altstadt von La Laguna, eines unserer Ausflugsziele der letzten Woche

und noch ein sehr schön gestalteter Innenhof

und noch ein sehr schön gestalteter Innenhof

Claudia’s Woche auf der mora

Gastbeitrag von Claudia L.

Aus dem kalten Deutschland gestartet ( -1° Grad) komme ich Samstag nachmittag bei ca. 25° Grad auf Teneriffa an und werde fröhlich von Moni am Flughafen abgeholt. Nach einer entspannten Busfahrt von ca. 1 Stunde und pausenlosem Austausch von Neuigkeiten kommen wir am Hafen an und sofort sticht mir die mora ins Auge ! Auch wenn ich nicht mit gesegelt bin, so habe ich doch den wohlverdienten Anlegeschluck bekommen – lecker 🙂

Der erste Abend an Bord war einfach nur schön! Eine laue Sommernacht im November!

Und dann hab ich den neuen Alltag der beiden kennenlernt! mañana mañana! Alles mit der Ruhe – das ist für mich schon echt eine Umstellung, aber nun gut, ich habe es ja nicht anders gewollt und versuche mich anzupassen – es gelingt mir zwar nicht immer, aber der Wille ist da! Also zurück zum Alltag: Erstmal ausschlafen – für mich war die Nacht gegen 8.30h zu Ende und dann hab ich aber auch langsam die beiden gehört…aufstehen war angesagt…duschen in der Marina und Brötchen holen in der Bäckerei…Kaffee kochen, Tisch decken und schwups ist es fast 10 Uhr! Nach dem Frühstücken dann klar Schiff machen und auf zu neuen Taten, aber mittlerweile ist es 11/11.30h!

Es lagen Kreuzfahrtschiffe im Hafen (Queen Elisabeth II.), die bewundert werden wollten, aber auch die anderen Segelschiffe waren toll! Danach unternahmen wir einen Stadtbummel. Aber da es Sonntag war, hatten auch hier nicht alle Geschäfte offen – was für ein Glück, denn das schont den Geldbeutel!

Die ersten Tage war das Wetter etwas durchwachsen und es regnete immer mal wieder, aber es war warmer Regen!

Dann lernte ich die Crew der svea kennen (Frauke und Christian) und stellte im Laufe der Woche fest, dass Moni & Ralph mit den beiden echt nette Segler aus der Schweiz kennengelernt haben! Weitere nette Segler der Buna Luna (Franziska + Philip – auch aus der Schweiz) liegen am gleichen Steg und alle haben das gleiche Ziel: Barbados! Hier kommt bei mir dann doch der Neidfaktor hoch! 🙁

Aber Teneriffa hat noch mehr zu bieten und somit haben wir eine Wanderung in Angriff genommen und sind gute 2 Stunde durch das Anaga Gebirge gelaufen. Dann fuhr uns der Bus vor der Nase weg und wir mussten geschlagene 3 Stunden auf den nächsten warten und die einzige Kneipe in El Batan hat ausgerechnet an dem Tag Ruhetag! Es wurde dann doch recht frisch und wir sehnten den Bus herbei! Von dort fuhren wir dann noch ca. 45 Minuten und liefen 10 Minuten zu Fuß bis wir endlich wieder am Schiff ankamen – ich sehnte mir nun auch eigentlich einen Glühwein herbei, aber ein Glas Weißwein war auch okay 🙂 Aber am nächsten Tag hat mich ein Muskelkater ereilt, der seinem Namen alle Ehre macht!

Nun erkundeten Moni und ich die Insel ein wenig mit dem Bus und wir fuhren nach Punta del Hildalgo und Puerto del la Cruz – dort gibt es sehr schöne Gassen und kleine Läden -> natürlich auch um den gemeinen Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen!

Wenn man nun aber so lange unterwegs ist, gibt es auch – leider – immer erst recht spät etwas zu essen 🙁 Aber kochen auf der mora ist auch spannend, denn man hat ja nur 2 Kochplatten und einen Backofen zur Verfügung, aber hierin sind die beiden echt erprobt und es gibt immer abwechslungsreiche Kost! Mal gibt es einen Gemüseauflauf oder Gemüsepfanne, dann gibt es Salat (aber wegen mir werden Tomaten und Gurken natürlich getrennt) oder einfach „nur“ Nudeln mit Pesto!

Aber andere wichtigen Themen sind auch die Beschaffung von Vorräten – sei es Lebensmittel oder wichtiges Schiffszubehör! Alles muss zu Fuß herbei geschafft werden! Der nächste Supermarkt ist zwar nur ca. 5 Minuten entfernt, aber bei weitem nicht so gut sortiert, wie der, der ca. 20 Minuten entfernt ist – hier ist also echtes Organisationstalent gefragt, denn was nicht benötigt wird, wird nicht zwingend heute gekauft!

Ich wünsche Euch jedenfalls weiterhin gutes Gelingen bei eurer Weltumsegelung und macht einfach so weiter – vielleicht ergibt es sich ja, dass ich euch irgendwann wieder besuchen kann 🙂

Blick auf den Palmengarten

Blick auf den Palmengarten

Pause nach dem ersten Stadtbummel

Pause nach dem ersten Stadtbummel

unser Wegweiser durch das Anaga Gebirge

unser Wegweiser durch das Anaga Gebirge

gut gelaunt am Anfang des Weges

gut gelaunt am Anfang des Weges

es gibt viele Terrassenfelder entlang des Weges

es gibt viele Terrassenfelder entlang des Weges

Moni ist glücklich

Moni ist glücklich

und auch Claudia strahlt noch

und auch Claudia strahlt noch

El Baten - ein Dorf im Nirgendwo

El Baten – ein Dorf im Nirgendwo

Zeit für eine Pause

Zeit für eine Pause

die Mandarinen waren zu weit entfernt

die Mandarinen waren zu weit entfernt

so gab es einen Auflauf zum Abendessen

so gab es einen Auflauf zum Abendessen