Hallo an alle unsere Leser,
Wir haben soeben unseren Ankerplatz in West Palm Beach verlassen und sind nun auf dem Weg zu den Bahamas 🇧🇸.
Am Freitag Mittag sollten Great Sale Cay erreichen und dann wird erst mal geankert und geschwommen. 😀😎🌞
Wir melden uns Anfang nächster Woche wenn wir wieder Internet haben.
Archiv des Autors: Ralph
Werft Tage
Nach 17 Monaten auf Reisen hat sich unsere mora eine kleine Schönheitskur verdient. So haben wir am Freitag d. 24.11. morgens beim St. Marys Boat Service unser Schiff aus dem Wasser genommen. Das Kranen verlief super professionell und unsere mora stand nach einer halben Stunde bereits auf einem stabilen Lagerbock hoch und trocken an Land. Wir waren vom Zustand des Unterwasserschiffes positiv überrascht. Ein paar kleinere Stellen mit Pocken und Muscheln am Ruder und im hinteren Teil des Kiels. Zusätzlich noch ein paar Pocken auf dem Propeller. Das hatten wir uns schlimmer vorgestellt. Bis auf den Bewuchs an Steuerbord im Bereich des Wasserpasses hätten wir durchaus noch eine Saison mit dem Antifouling segeln können. Aber genau der Wasserpass war auch ein Grund für den Krantermin. Seit Beginn unserer Reise ist viel neue Ausrüstung und jede Menge zusätzliches Material bzw. Ersatzteile an Bord gekommen. Da unsere große Backs Kiste an steuerbord ist, sammelt sich auch ein Großteil des zusätzlichen Gewichts an steuerbord. So haben wir ständig leichte Schräglage nach rechts. In der Karibik konnten wir das gut mit einem Rumpunsch ausgleichen und die Optik war wieder hergestellt. 🙂 Aber hier in Amerika wollten wir uns der Sache nun fachmännisch annehmen und ganz einfach den Wasserpass um 10 cm nach oben versetzen. So kann das Antifouling auch ganz sicher seine Arbeit tun und mora wird hoffentlich in den nächsten Monaten von jeglichem Bewuchs verschont bleiben.
Zusätzlich zum neuen Unterwasseranstrich haben wir auch noch den Rumpf gewaschen, poliert und gewachst. Mal sehen wie lange diesmal der Glanz anhält.
Und auch in Sachen Elektronik haben wir ein paar Dollar investiert. Die alten Anzeigen für Wind, Tiefe und Speed wurden durch neue, moderne Displays ersetzt. In den USA ist Schiffsausrüstung normalerweise nicht wirklich preiswert. Aber bei der Elektronik gibt es ein paar Ausnahmen. So mussten wir für eine i70s Anzeige von Raymarine statt den deutschen 649 € nur 399 US$ berappen. 🙂
Zusätzlich habe ich einen halben Tag in der Holzwerkstatt von Roy verbracht und unsere Halterung für den Außenborder modifiziert. Die geht jetzt NIE WIEDER kaputt. Beim Besuch der Schreinerei haben wir auch unseren Cockpit Tisch verkleinert. Er war bisher leider etwas sperrig und groß und wir haben ihn deshalb kaum genutzt. Nun hat er genau die richtige Größe für unseren Sundowner.
Und dann war auch schon eine Woche ins Land gegangen und das Leben auf der Werft (Moni meinte das Leben auf dem Schrottplatz) hatte ein Ende. Pünktlich mit dem Morgenhochwasser am Sonntag d. 03.12. hatte unser Schiff wieder den Kiel im Wasser und die 2. Saison unserer Reise starteten wir mit einer traumhaften Fahrt über 130 sm nach Süden. Während wir mit 6 kn Fahrt auf dem Atlantik in Richtung Daytona segelten gab es zum 1. Advent Lebkuchen aus Pulsnitz und später eine wunderschöne Vollmondnacht.
Mittlerweile sind wir über den ICW bis nach Stuart in den St. Lucie River gefahren. Neben der Sunset Bay Marina gibt es ein Mooring Feld wo wir für 175 US$ eine Woche liegen können und dabei alle Annehmlichkeiten des Hafens inklusive kostenloser Leihfahrräder und Shuttlebus nach Westmarine und Walmart nutzen dürfen. Hier erledigen wir die letzten Lebensmittel Einkäufe bevor es auf die Bahamas geht. Ich habe heute den Vergaser unseres Außenborders gereinigt nachdem wir 2 Tage an Land rudern mussten weil er nach 5 Monaten Pause nicht ansprang. 🙁 So sind jeden Tag ein paar Kleinigkeiten zu tun und wenn das passende Wetterfenster kommt werden wir über den Golfstrom zu den Abacos segeln und uns dann wieder bei euch melden. Bis dahin wünschen wir schon mal einen schönen 2. Advent!

zuerst wird der ganze Rumpf gewaschen

Moni erkundet in der Zeit das Dusche / Toilette / Küche Multifunktions Gebäude

einige der Nachbarn stehen wohl schon was länger hier

der Rumpf wird poliert und gewachst, der neue Wasserpass ist schon grundiert

unsere Nachbarn

Abkleben für das Antifouling

wir streichen von beiden Seiten und wollen uns in der Mitte treffen

…damit auch die Fische Bescheid wissen!

Besuch bei Roy in seiner Werkstatt

wohin mit all den Kabeln?

da am Kranplatz Ebbe ist…

…bleibt noch Zeit um das nächste Türchen zu suchen

sieht unsere mora nicht schön aus?

zurück ins Wasser

Touchdown

und ab geht die Reise in die nächste Saison

mit Sonnenschutz durch Florida
Road Trip durch den Südosten der USA /Tag 1 bis Tag 3
Day 1:
Wir starten in Brunswick am frühen Mittag nachdem wir auf dem Schiff wieder die Klimaanlage programmiert und den Kühlschrank leer geräumt haben. Für die erste Übernachtung haben wir uns Columbia in South Carolina ausgesucht. Zu Beginn fahren wir noch auf der I95 (Interstate; entspricht den deutschen Autobahnen) bis zur Grenze zwischen Georgia und South Carolina. Direkt an der Grenze befindet sich ein großes Visitor Center an dem wir uns mit Infos und Roadmaps über die größeren Sehenswürdigkeiten von South Carolina eindecken. Dort beschließen wir auch, den weiteren Weg über Nebenstraßen in Richtung Nordwesten zu fahren. Die Landschaft ändert sich je weiter wir uns vom Meer entfernen. Aus dem Marschland wird zuerst Birkenwald und später fahren wir an riesigen Baumwollfeldern entlang. Sobald wir das Einzugsgebiet der größeren Städte verlassen, bestehen die Grundstücke meistens aus Holzhäusern mit großer Garage, mit genialen Aufsatz Rasenmähern getrimmten Rasenflächen oder aber aus alten Wohnwagen mit anschließendem Schrottplatz bzw. Auto-/ Haushalt- Ersatzteil Haufen vor der Tür. Was nicht mehr benötigt wird verrottet halt neben der Einfahrt. 🙂
Nach fast 5 Stunden erreichen wir unser Hotel in Columbia. Nach dem Einchecken fahren wir noch ins Zentrum und spazieren durch die Innenstadt. O.k. Amerikanische Innenstädte sind etwas größer als die in Europa und so wandern wir eher als das wir spazieren. Es gibt ein paar ältere Häuser zu besichtigen und am Ende finden wir auch noch ein kleines Kneipenviertel.

Blanding House

unser Leihwagen
Day2:
Jetzt fahren wir in den Nordwesten mit einem erstem Stopp am Lake Murray. Am See sind viele Grundstücke mit tollen Häusern, eine Reihe Bootsanlegestellen und Picknick Plätzen. Der See ist 66 km lang und an seiner breitesten Stelle 23 km breit. Er wurde ab 1920 als Stausee zur Stromgewinnung angelegt. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1930 war er der größte von Menschen angelegte Stausee. Von dort ging es nach Norden weiter in den Sumter National Forest. Die Strecke wurde zunehmend bergig und der Wald ist schon gewaltig groß. In einem kleinen Park gönnten wir uns nach einer kurzen Wanderung eine Pause. Als Ort zum Übernachten hatten wir zuerst Anderson im Auge. Nach einem Blick in das uns angebotene Zimmer für US$ 85.00 sind wir aber schnell weiter gefahren. Bei manchen Motels hilft nur abbrennen und neu aufbauen. 🙁 🙁 Wir haben dann in der Stadt Clemson eine schöne Bleibe gefunden. Auf Empfehlung des Hotels sind wir noch in die Innenstadt gefahren. Das Kneipenviertel ist komplett von der heimischen Universität ´s Football Mannschaft eingenommen. Überall begegnete uns die orangene Tiger Tatze. Die1896 gegründeten Clemson Tigers haben 2016 die College Football Meisterschaft gewonnen und schon 200 Profis in die NFL gebracht. Nicht schlecht für eine Stadt mit gerade mal 16000 Einwohnern.

Touristin
Day 3:
Es geht zu unserem ersten Wasserfall. Wir sind im Oconee County ganz im Nordwesten von South Carolina. Dieses Gebiet ist beliebt für seine vielen Natur Parks, Campingplätze, Wanderrouten und Wasserfälle. Wir beschließen zum Big Bend Fall zu wandern. Der größte am ganzen Fluss! Ausgangspunkt ist ein kleiner Campingplatz mitten im Wald. In unserem Visitor Guide über die Mountain Lakes sind die GPS Koordinaten des Campingplatzes vermerkt und so finden wir uns ohne Probleme zum Startpunkt der Wanderung. Bewaffnet mit Obst, Broten und Wasser starten wir. Der Weg führt die meiste Zeit am Chattooga River entlang. Zu Beginn sehen wir Stellplätze für Zelte in deren Nähe immer ein Gerüst mit einem Flaschenzug steht. Es gibt in der Gegend Bären. Um persönlichen Sachen zu schützen während man auf Wanderung ist, soll man alles am Flaschenzug nach oben ziehen. Hoffentlich sind unsere geschmuggelten Artgenossen von Haribo die einzigen Bären welchen wir begegnen.
Am Fluss sind ein paar Angler im Wasser und versuchen ihr Glück. Wir wandern fast 2 Stunden über Stock und Stein und kommen bei schönstem Wetter auch gut ins Schwitzen. Laut unserer Wegbeschreibung sollten wir die Wasserfälle bald erreichen. Als nach einer weiteren halben Stunde noch immer kein Wasserfall in Sicht ist habe ich keine Lust mehr. Wir setzen uns auf ein paar größere Steine im Wasser und verdrücken unseren Proviant. Dann kehren wir um und begeben uns auf den Rückweg. Wieder am Auto angekommen, klitschnass geschwitzt und in Gedanken unseren Visitor Guide am verbrennen beginne ich noch einmal die Wegbeschreibung zu studieren. Der Big Bend Fall ist der größte „Vertical Fall“. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wir sind wohl an unserem Ziel vorbei gewandert. An der einen Stelle war der Fluss recht breit und das Wasser ist über ein paar Stufen etwas in die Tiefe gefallen. 🙂 🙂
Am späten Nachmittag sind wir dann noch nach Franklin in North Carolina gefahren. Die Stadt liegt am Rande des Blue Mountain Gebirges im südlichen Teil der Appalachen.

Hurricane Zeit & Sommerloch
Seit Mitte Juli sind wir nun zurück in Deutschland auf Heimaturlaub. Die letzten Tage in den USA verbrachten wir mit abschließenden Vorbereitungen unserer mora für die Hurricane Saison. Alle Leinen sind doppelt am Steg vertäut, die Segel sind abgeschlagen und trocken gelagert, das Dinghi ist an Deck verzurrt, die Fenster und Lucken mit Sonnenschutz Folien gegen zu starkes Erhitzen geschützt und im Inneren läuft für 4 Stunden am Tag die Klimaanlage. Jetzt wollen wir mal alle die Daumen drücken das in diesem Jahr kein Hurricane über Georgia zieht und wir unsere mora im Oktober in gleich gutem Zustand wie bei unserer Abreise vorfinden.
Wir selbst verbringen die Zeit in Deutschland mit der Planung für die nächste Saison, treffen Familie und Freunde, genießen das riesige und vor allem günstige Angebot in den umliegenden Supermärkten, sortieren aus über 7000 Fotos des letzten Jahres die schönsten für einen Dia Abend aus und werden uns auch mal bei unserer Hausärztin für den jährlichen TÜV vorstellen.
All dies taugt nun nicht unbedingt für eine regelmäßige Berichterstattung und wir wollen euch auch nicht langweilen.
Deshalb verabschieden wir uns bis Anfang Oktober in unser ganz privates Sommerloch…

das erste Jahr im Rückblick
Wir sind nun 1 Jahr unterwegs und wir wollen mal Bilanz ziehen. Wir schreiben unsere Eindrücke unabhängig voneinander auf.
Moni´s Meinung:
Länder:
Zu meinen bisher schönsten Gebieten die wir besegelt haben, gehören immer noch Galicien in Spanien und die Atlantikküste von Portugal. Es waren die Menschen, die Landschaften und das Leben in diesen Ländern die mich begeistert haben. Auch Teneriffa gehört dazu. Die Karibik ist auch sehr schön, vor allem das warme, klare und saubere Wasser ist für mich als Wasserratte toll gewesen. Jederzeit wenn wir vor Anker lagen, einfach ins Wasser zu springen ein paar Runden zu schnorcheln und den Fischen guten Tag zu sagen war ein schönes Erlebnis. Antigua und die Schwesterinsel Barbuda gehören zu den Highlights die ich gerne wiedersehen möchte und auch Puerto Rico und die spanischen Jungferninsel. Die britischen Jungferninseln haben mich enttäuscht. Ich hatte mich sehr auf die BVI´S gefreut, aber wahrscheinlich hatte ich schon zu viel gesehen. So fiel mir dieser Massen-Charter-Tourismus sehr negativ auf. Es war an vielen Stellen sehr voll und es war überall sehr teuer. Eine kleine Ausnahme bildete Little Jost van Dyke wo wir fast alleine, leider nur für 2 Tage bei Sandy Spit vor Anker lagen. Überhaupt ist die Karibik sehr, sehr teuer. Erst wenn man mehrere Monate nicht in Europa war, weiß man zu schätzen wie gut es einem dort geht. Es sind nicht nur die günstigen Lebensmittelpreise und das man jederzeit alles bekommen kann sondern auch das Klima in Europa.
Zweisamkeit:
Das sehr intensive, 24-stundenlange Beisammensein ist nicht einfach. Es krachte immer wieder ziemlich kräftig (auch das muss mal erwähnt werden) und man kann sich nicht richtig aus dem Wege gehen. Das Gute daran ist, man muss darüber reden und so rauften wir uns immer wieder zusammen. Die Entscheidung das zu tun, was wir tun, habe ich nicht bereut. Ich freue mich nach Deutschland zu kommen, aber ich freue mich auch genauso auf die nächste Saison.
Ausrüstung:
Anstelle des Windgenerators für 1.500,- € hätten wir besser eine zusätzliche Solarzelle gekauft. Die Batteriekapazität von 675 Ah ist mehr als ausreichend, wir hatten jederzeit genügend Strom. Überhaupt war die ganze Elektroinstallation, die Ralph neu installiert hat, super durchdacht und es gab nie ein Problem mit der Elektrik. Es wurden alle Lampen auf LED umgestellt, 3 Inverter für Verbraucher mit unterschiedlicher Leistung installiert und ich weiß nicht was Ralph noch alles an technischen Raffinessen eingebaut hat. Die Entscheidung eine Mittelcockpityacht zu kaufen ist für uns noch immer die richtige Wahl. Wir fühlten uns auf den Segelpassagen immer sicher und es war äußerst selten das es mal eine Welle ins Cockpit schaffte. Der neue Decksbelag aus Flexiteek, der uns im Winterlager viel Arbeit bescherte und viel Geld gekostet hat, hat sich auch gelohnt. Wir erhalten viele Komplimente und viele Leute wollten nicht glauben, das es kein echtes Teak ist. Außerdem ist der Belag sehr pflegeleicht. Unsere Hallberg Rassy 36 ist ein sehr zuverlässiges Schiff, bis jetzt ist außer der Genua und der Kühlwasserpumpe nichts Größeres kaputt gegangen und ich hoffe es bleibt auch so.
Ralph´s Meinung:
Länder:
Ich wünsche mir ein Land mit den freundlichen Spaniern und ihrem hervorragendem Käse als Nachbarn, mit den Obst und Gemüse Preisen von Portugal, dem Brot, Wurst und Bier Angebot aus Deutschland, dem Wetter und der Segel Community von Antigua, dem Strand von Barbuda, der Vegetation von Domenica, dem klaren Wasser der BVI´s, den Marine Ausrüstern von Martinique und den Preisen für´s Internet von Puerto Rico. Das Ganze dann noch möglichst weit weg von allen Donald T´s dieser Welt.
Mal sehen ob wir dieses Land in der nächsten Saison in der Karibik finden. Wenn nicht kommt das spanische Galizien oder der Norden der Insel Teneriffa einem Großteil meiner Wünsche schon recht nah. 🙂
Menschen:
Wir bereisten in den vergangenen 365 Tagen insgesamt 17 verschiedene Länder. So unterschiedlich die einzelnen Menschen auch sind, wir wurden immer freundlich empfangen. Wir hatten nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass wir unerwünscht waren oder dass wir Angst um unsere Sicherheit haben müssten. Ganz speziell auf den ärmeren Inseln der Karibik waren die Leute extrem hilfsbereit und zuvorkommend. Selbst dann noch, wenn sie gerade mal nichts von ihrem Tinnef an den Mann bringen konnten oder wir auch keine 5. Mango am Tag kaufen wollten. Als wir in Guadeloupe auf den Bus warteten hat z. Bsp. eine junge schwarze Frau angehalten, und uns spontan zum nächsten Supermarkt gefahren. Wer von Euch hat schon mal zwei fremde Schwarze in sein Auto eingeladen…?
Zweisamkeit:
Bei einer Partnerschaft an Land verbringen die Leute täglich 9-10 Stunden bei der Arbeit, gehen 2 Stunden ins Sportstudio, Treffen sich mehrmals die Woche mit Freunden, verbringen Zeit beim Einkaufen und im Haushalt und Schlafen rund 8 Stunden am Tag. Wer jetzt mitgerechnet hat wird feststellen dass nur noch wenige Stunden für gemeinsame Aktivitäten wie Essen, Trinken, Fernsehen und auch STREITEN zur Verfügung stehen. Da wir im letzten Jahr nicht gearbeitet haben, das Sportstudio gekündigt wurde und die Freunde zu weit weg sind konnten wir fast 24 Stunden unserer Zeit bei den restlichen Aktivitäten genießen. 🙂 Ich habe mal gelesen dass in einer Partnerschaft 1 Jahr auf dem Schiff so viel zählt wie 3 Jahre an Land. Bisher haben wir uns aber immer wieder vertragen, das Geschirr ist noch ganz und es schläft auch noch keiner im Vorschiff. Das macht doch Lust auf eine weitere Saison.
Ausrüstung:
Ich bin recht zufrieden mit dem was wir haben. Alles Technische, was das Leben noch schöner machen würde, kann schnell ein Punkt im Kapitel Zweisamkeit werden weil es meistens viel Geld kostet. 🙁
Nur bei einem Punkt der Ausrüstung würde ich in Zukunft noch viel intensiver intervenieren: Das Dingi! Genauso wenig Sinn wie ein Auto ohne Kofferraum und mit nur 40 PS macht, so wenig Sinn macht ein Dingi wenn es nicht groß genug ist und wenn der Motor nicht stark genug ist um mit 2 Personen in Gleitfahrt zu kommen! Minimum 2,90 Meter und 15 PS. Alles andere ist nur dazu geeignet um, nach einer Fahrt gegen Wind und Welle, mit reichlich Salzwasser gespült und völlig nass am Tresen zum Sundowner anzulanden. 🙂