Day 1:
Wir starten in Brunswick am frühen Mittag nachdem wir auf dem Schiff wieder die Klimaanlage programmiert und den Kühlschrank leer geräumt haben. Für die erste Übernachtung haben wir uns Columbia in South Carolina ausgesucht. Zu Beginn fahren wir noch auf der I95 (Interstate; entspricht den deutschen Autobahnen) bis zur Grenze zwischen Georgia und South Carolina. Direkt an der Grenze befindet sich ein großes Visitor Center an dem wir uns mit Infos und Roadmaps über die größeren Sehenswürdigkeiten von South Carolina eindecken. Dort beschließen wir auch, den weiteren Weg über Nebenstraßen in Richtung Nordwesten zu fahren. Die Landschaft ändert sich je weiter wir uns vom Meer entfernen. Aus dem Marschland wird zuerst Birkenwald und später fahren wir an riesigen Baumwollfeldern entlang. Sobald wir das Einzugsgebiet der größeren Städte verlassen, bestehen die Grundstücke meistens aus Holzhäusern mit großer Garage, mit genialen Aufsatz Rasenmähern getrimmten Rasenflächen oder aber aus alten Wohnwagen mit anschließendem Schrottplatz bzw. Auto-/ Haushalt- Ersatzteil Haufen vor der Tür. Was nicht mehr benötigt wird verrottet halt neben der Einfahrt. 🙂
Nach fast 5 Stunden erreichen wir unser Hotel in Columbia. Nach dem Einchecken fahren wir noch ins Zentrum und spazieren durch die Innenstadt. O.k. Amerikanische Innenstädte sind etwas größer als die in Europa und so wandern wir eher als das wir spazieren. Es gibt ein paar ältere Häuser zu besichtigen und am Ende finden wir auch noch ein kleines Kneipenviertel.
Day2:
Jetzt fahren wir in den Nordwesten mit einem erstem Stopp am Lake Murray. Am See sind viele Grundstücke mit tollen Häusern, eine Reihe Bootsanlegestellen und Picknick Plätzen. Der See ist 66 km lang und an seiner breitesten Stelle 23 km breit. Er wurde ab 1920 als Stausee zur Stromgewinnung angelegt. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1930 war er der größte von Menschen angelegte Stausee. Von dort ging es nach Norden weiter in den Sumter National Forest. Die Strecke wurde zunehmend bergig und der Wald ist schon gewaltig groß. In einem kleinen Park gönnten wir uns nach einer kurzen Wanderung eine Pause. Als Ort zum Übernachten hatten wir zuerst Anderson im Auge. Nach einem Blick in das uns angebotene Zimmer für US$ 85.00 sind wir aber schnell weiter gefahren. Bei manchen Motels hilft nur abbrennen und neu aufbauen. 🙁 🙁 Wir haben dann in der Stadt Clemson eine schöne Bleibe gefunden. Auf Empfehlung des Hotels sind wir noch in die Innenstadt gefahren. Das Kneipenviertel ist komplett von der heimischen Universität ´s Football Mannschaft eingenommen. Überall begegnete uns die orangene Tiger Tatze. Die1896 gegründeten Clemson Tigers haben 2016 die College Football Meisterschaft gewonnen und schon 200 Profis in die NFL gebracht. Nicht schlecht für eine Stadt mit gerade mal 16000 Einwohnern.
Day 3:
Es geht zu unserem ersten Wasserfall. Wir sind im Oconee County ganz im Nordwesten von South Carolina. Dieses Gebiet ist beliebt für seine vielen Natur Parks, Campingplätze, Wanderrouten und Wasserfälle. Wir beschließen zum Big Bend Fall zu wandern. Der größte am ganzen Fluss! Ausgangspunkt ist ein kleiner Campingplatz mitten im Wald. In unserem Visitor Guide über die Mountain Lakes sind die GPS Koordinaten des Campingplatzes vermerkt und so finden wir uns ohne Probleme zum Startpunkt der Wanderung. Bewaffnet mit Obst, Broten und Wasser starten wir. Der Weg führt die meiste Zeit am Chattooga River entlang. Zu Beginn sehen wir Stellplätze für Zelte in deren Nähe immer ein Gerüst mit einem Flaschenzug steht. Es gibt in der Gegend Bären. Um persönlichen Sachen zu schützen während man auf Wanderung ist, soll man alles am Flaschenzug nach oben ziehen. Hoffentlich sind unsere geschmuggelten Artgenossen von Haribo die einzigen Bären welchen wir begegnen.
Am Fluss sind ein paar Angler im Wasser und versuchen ihr Glück. Wir wandern fast 2 Stunden über Stock und Stein und kommen bei schönstem Wetter auch gut ins Schwitzen. Laut unserer Wegbeschreibung sollten wir die Wasserfälle bald erreichen. Als nach einer weiteren halben Stunde noch immer kein Wasserfall in Sicht ist habe ich keine Lust mehr. Wir setzen uns auf ein paar größere Steine im Wasser und verdrücken unseren Proviant. Dann kehren wir um und begeben uns auf den Rückweg. Wieder am Auto angekommen, klitschnass geschwitzt und in Gedanken unseren Visitor Guide am verbrennen beginne ich noch einmal die Wegbeschreibung zu studieren. Der Big Bend Fall ist der größte „Vertical Fall“. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wir sind wohl an unserem Ziel vorbei gewandert. An der einen Stelle war der Fluss recht breit und das Wasser ist über ein paar Stufen etwas in die Tiefe gefallen. 🙂 🙂
Am späten Nachmittag sind wir dann noch nach Franklin in North Carolina gefahren. Die Stadt liegt am Rande des Blue Mountain Gebirges im südlichen Teil der Appalachen.
Hallo ihr Landratten 🙂
Auf dem Landweg sieht man doch viel mehr oder ?
Aber dem Wasser bleibt ihr dennoch immer treu 🙂
Euch weiterhin viel spass
Euer 2 Radvagabund
Moin moin
und wieder ein Abenteuer bestanden, aber statt von oben durch den Wasserfall ward hier ja auf jeden Fall am Körper durchs schwitzen nass, obwohl so eine Gicht vom Wasserfall besser gewsesen wäre(hi,hi)
Weiterhin schöne Zeit und viel Erlebnisse
Liebe Grüße Andrea und co
lHallo liebe Moni, zu Deinem Geburtstag gratulieren wir Dir ganz herzlich
und wünschen Dir alles Gute und Gesundheit, damit Du noch viel Schönes mit Ralph
erleben kannst.
Viele Grüße
Brigitte und Werner