24.03.2019 bis 04.04.2019
Nachdem wir die Party-Insel San Andres ausgiebig erkundet und genossen hatten, war es mal wieder Zeit weiter zu ziehen. Am frühen Sonntagmorgen starteten wir auf die knapp 60 sm lange Strecke nach Providencia. Entgegen der Wettervorhersage drehte der Wind nicht weit genug nach Osten und so blieb uns nicht viel anderes übrig als die Strecke zu Motoren. Ein Kurs von 15 Grad ist mit einem Wind aus 40 Grad nicht machbar. Erschwerend dazu kommt noch eine Strömung von einem Knoten in Richtung Nord-West. 🙁 So erreichten wir am Abend des 24. März unsere letzte kolumbianische Insel auf dieser Reise und wir waren erst mal froh das Dröhnen unseres Motors aus den Ohren zu bekommen. Nach einer ruhigen Nacht vor Anker im Süden der Insel verholten wir uns dann am Montagmorgen in die eigentliche Ankerbucht vor Santa Catalina.
Gleich bei unserem ersten Besuch der Insel entdeckten wir einige Unterschiede zu San Andres. Providencia ist mit nur 17 km2 viel kleiner, ruhiger und vor allem für Touristen recht umständlich zu erreichen. Es gibt eigentlich nur eine wirkliche Straße und diese führt praktischerweise rund um die Insel. So geht schon mal keiner verloren. 🙂 In Santa Isabel, dem größten Ort der Insel, gibt es eine Reihe Geschäfte, Restaurants und einen Scooter- bzw. Golfcarverleih. Im Südosten der Insel sind mit der Freshwater Bay und der Southwest Bay zwei kleine Ansiedlungen mit Bungalows bzw. Hotel Betrieb und die schönste Bucht liegt mit der Manchineel Bay ganz im Süden. Im Westen der Insel gibt es einen kleinen Flughafen mit einer täglichen Verbindung nach San Andres und dahin gibt es auch eine Verbindung mit einer kleinen Katamaran Fähre. Zu den ca. 5800 Bewohnern kommen rund ein paar Dutzend Touristen pro Tag.
Die gesamte Insel hat sich richtig rausgeputzt. Überall sind kleine Kunstwerke am Straßenrand. Ganz besonders schön sind die Bushaltestellen. Und das auf einer Insel wo es außer dem Schulbus nur noch am Sonntag einen Bus der Kirche gibt. 🙂 Alle anderen fahren Moped.
Wir hatten mal wieder jede Menge Aktivitäten geplant. Schnorcheln am Riff, eine Wanderung zum höchsten Berg der Insel (365 Meter über null, wir hatten 30 cm extra denn wir sind bei Niedrigwasser gestartet), eine Rundfahrt mit einem Golf Car, einen Strandtag in der Manchineel Bay, Tauchen mit Riff Haien, einen Besuch im Kino und einen Vortrag zur Geschichte der Insel.Volles Programm für unser gestresstes Segler Dasein! 🙂
Und dann mussten wir uns auch noch auf einigen Abschiedspartys von dem Großteil der Rally Flotte verabschieden. Deren Route geht über Honduras nach Belize. Wir segeln mit der Crew der Incentive zu den Cayman Inseln und dann weiter nach Cuba.
Wir melden uns wieder bei Euch wenn wir auf den Cayman Inseln unseren Kontostand geprüft haben…
Hallo ihr beiden,
wieder sehr schöne Bilder und ein toller Bericht! Solche Bushaltestellen wären hier in Solingen auch nicht schlecht ! Und Herzlichen Glückwunsch zur Gipfelbesteigung! Für solche Wasserratten wir Ihr ist das eine tolle Leistung 🙂
Liebe Grüße
Claudia
Hallo ihr zwei,
wenn ich mal zeit habe werde ich euch bedauern.
Erst Motoren anstatt Segeln und dann noch der Stress auf der Insel 🙂
Die Insel sieht aber wirklich schön bunt aus .
Ok 25 Grad Wassertemperatur ist nicht gut zum abkühlen, wir hätten aber gerne mal 25 Grad Lufttemperatur.
Euch weiterhin eine Stress frei zeit.
Euer
2 Rad Vagabund
Hallöchen
Wow Gipfelstürmer, Tiefseetaucher, wunderschöne Bushaltestellen, da muß ich Claudia zustimmen, wäre eine Idee für Solingen, und dann dieser Strand mit Palmen, das lädt zum verweilen ein, ihr macht alles richtig, weiter so, bis bald
liebe Grüße Andrea und Co
Junge, Junge. Jetzt hatte ich aber einiges zu lesen, nachdem ich Euch bzw. Euren Blog eine Weile vernachlässigt hatte. Spannende Lektüre! Traumstrände im Wechsel mit ultra modernen Metropolen.
Meine Vorstellung von Südamerika wird hier komplett auf den Kopf gestellt. Wie Moni immer sagt: Reisen bildet 🙂
Also: Ich bleibe neugierig….
LG
Babsi