In den letzten Wochen ist so einiges passiert. Und bevor es in unseren Sommerurlaub geht will ich noch ein kleines Update für den Blog schreiben. Seit dem 06.06. schwimmt mora wieder im Wasser. Das Kranen verlief ohne Probleme, die Bilge ist trocken geblieben 🙂 , der Mast ist gestellt und die Segel sind angeschlagen. Als nächstes hatte ich unser neues AIS angeschlossen. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Die AIS Signale wurden gesendet und auch die Positionen der anderen Schiffe konnte ich erkennen, nur bei unserem UKW Funk blieb es verdächtig ruhig. Nach einer Analyse stand fest: der Splitter ist defekt. Also kurzerhand das Montagsgerät wieder zum Händler gesendet und umgetauscht. Mit 2 Wochen Verzögerung läuft jetzt AIS und UKW Funk. Als Funkgerät dient z.Zt. wohl nur das Handfunkgerät. Das fest installierte hat 2 Wochen vor Ende der Garantie seinen Dienst quittiert. Was für ein Glück das der Händler SVB uns für die Zeit des Sommerurlaubs ein Ersatzgerät zur Verfügung stellen wird. Aber besser jetzt einen Ausfall der Technik als dann auf großer Fahrt nach Ablauf aller Garantieansprüche! 🙂 Nachdem ich einige Stunden mit Werkzeug und Messgeräten verbracht hatte wollte Moni nun aber endlich auch mal wieder Segeln. Die erste Fahrt der Saison ging nach Kühlungsborn. 7kn Wind von schräg achtern und 4kn Fahrt zum Ziel bei Sonnenschein, was will man mehr? In KüBo angekommen wurden wir schon von Eltern und Schwiegermutter erwartet. Unsere Familie wollte nun auch einmal das Gefühl der großen Freiheit auf einem Schiff erleben. 🙂 Die gemeinsame Ausfahrt war aber erst in 2 Tagen geplant. Bei Windstärke 1 bis 2. Es sollte ja alles sicher sein… Bis dahin vertrieben wir uns die Zeit mit einem Ausflug nach Warnemünde. Immer wieder schön. Nach einer kleinen Runde vor dem Hafen mit unserem Schiff war bei den Eltern & Schwiegermutter aber eine ganz wichtige Erkenntnis gereift: Mit der geplanten Weltumseglung sollten wir wirklich nicht bis ins Rentenalter warten. Dann ist nicht mehr unbedingt jeder Körper für die sportliche Herausforderung z.Bsp. beim Ab- und Anlegen geeignet. Auf diese Erkenntnis gab es dann frischen Erdbeerkuchen mit Espresso! Die Rückfahrt nach Fehmarn war am nächstem Tag mal wieder ein ganz großer Segelspaß. Halber Wind mit 4 Bft und Rauschefahrt. So macht das Segeln Freude.
Zwei Wochen später sind wir bereits wieder für ein verlängertes Wochenende zu unserer mora gefahren. Diesmal wollten wir die neue Windfahnensteuerung testen. Als Ziel hatten wir uns für Heiligenhafen entschieden. Aber nicht auf kürzestem Wege sondern einmal um Fehmarn rum. Kurze Zusammenfassung: eine sehr schöne Fahrt mit anfangs 3 Bft, später nachlassendem Wind und zu guter letzt einer Stunde Fahrt unter Maschine. Für die Windsteuerung war der Wind etwas wenig aber in den Grundzügen haben wir das System verstanden und werden nun im Sommerurlaub weiter testen. In Heiligenhafen waren wir lecker Steak essen und sind zum Sonnenuntergang auf der Seebrücke gewesen. Diese ist wirklich sehr schön und empfehlenswert. Hoffentlich bleibt sie lange in solch einem tollen Zustand.
Das war es für diesmal mit den Neuigkeiten. Jetzt freuen wir uns auf 4 Wochen Segeln in der dänischen, schwedischen und norwegischen Ostsee mit Fernziel Oslo. Mal sehen wie weit uns der Wind treibt. Dank des neuen Reiters POSITION auf der Webseite könnt ihr den Verlauf der Route sogar hier im WEB verfolgen.