Archiv des Autors: Ralph

siebenundzwanzigtausendfünfhundert Euro

27.500,90 €: die Zahl des Tages!!

Das lange Wochenende über Himmelfahrt haben wir wieder für die Vorbereitung der neuen Saison genutzt. Nachdem wir im letzten Jahr bei unserem Urlaub im August einen kleinen Wassereinbruch von der Decke hatten wollte ich nun den Lüfter und das Deck in seiner unmittelbaren Umgebung abdichten. Die alte Fugenmasse war schnell entfernt und ich konnte mit dem Abkleben beginnen. Als nächstes habe ich Pantera Marine Deck Dichtmasse eingefüllt, die Fugen abgezogen sowie das Klebeband entfernt. Danach hatte die Stelle 2 Tage Zeit zum Trocknen. Im Anschluss habe ich den Lüfter neu eingedichtet. Das bleibt jetzt hoffentlich in dieser Saison trocken. Im Herbst wollen wir das ganze Deck sanieren. Eigentlich wollten wir das alte Teak abreisen und dann ein ganz Neues durch einen Bootsbauer verlegen lassen. Jetzt sitze ich mit dem Angebot für das neue Deck zu Hause. Ich erhole mich so langsam von einem mittlerem Nervenzusammenbruch. Über 27.500 € beläuft sich das Angebot für das neue Deck. Und dabei ist der Abriss des alten Decks durch uns zu erledigen. Nach eingehender Recherche werden wir jetzt das Deck in Eigenregie sanieren. Es sind die Schrauben zu tauschen, die Propfen zu ersetzen sowie die Fugen neu zu vergießen. Im Anschluss alles einmal schleifen. Das Holz hat noch eine Dicke von 9 mm. Da wird sicher auch nach dem Schleifen noch etwas über sein. 🙂 Und von dem gespartem Geld bleiben wir dann ein Jahr länger in der Südsee. 🙂 🙂 Den Rest vom Wochenende haben wir den Propeller poliert, eine neue Anode angebaut, das Antifouling am Wasserpass und Ruder erneuert sowie einen Großteil der Beleuchtung im Schiff durch neue LED Lampen vom LED Lichtzentrum ersetz. Nun freuen wir uns erst einmal auf den Termin zum Kranen Anfang Juni.

Verfugen

Verfugen

Glätten

Glätten

neu Verfugt

neu Verfugt

Lüfter neu eingedichtet und nun hoffentlich dicht

Lüfter neu eingedichtet und nun hoffentlich dicht

Schraube mit neuer Anode

Schraube mit neuer Anode

Antifouling

Antifouling

 

Feuer und Flamme

Brandschutz bei der SKU

Am Samstag d. 09.05. waren wir bei der Segelkameradschaft Unterbacher See zum Brandschutz und Pyro Seminar. Das Seminar beinhaltet eine Erklärung über verschiedene Seenot Signalmittel und deren sachgerechte Verwendung. Ein weiterer Programmpunkt war das Thema Feuer. Von allgemeinen Gefahren im täglichen Leben bis hin zu ganz speziellen Situationen an Bord von Yachten wurden eine Menge Themen angesprochen. Die größte Gefahr an Bord geht vom Gas für die Pantry, vom Dieselmotor und von Fehlern in der Stromversorgung aus. Auf Grund der geringen Spannung von 12 Volt fließen teilweise sehr hohe Ströme. Wenn dann eine Sicherung manipuliert oder gar beim Einbau vergessen wird kann dies zu erheblichen Erwärmungen der Kabel führen. Im schlechtesten Fall ergibt dies dann einen sehr schwer unter Kontrolle zu bringenden Brand mitten auf dem Wasser. Hoffen wir mal dass bei uns der CO2 Feuerlöscher nur zum Abkühlen der Bier Vorräte benötigt wird… 🙂

Das Seminar war sehr gut organisiert, sehr lehrreich und mit den praktischen Übungen am Nachmittag wurde uns auch die Angst vom Umgang mit den verschiedenen Feuerlöschern genommen. Im Herbst werden wir bei der SKU auch noch ein Sicherheitstraining für Fahrtensegler besuchen. Gemeinsam mit dem Kurs vom Samstag gibt es dann sogar das ISAF Zertifikat welches für die Teilnahme an internationalen Regatten vorgeschrieben ist. Beide Seminare werden regelmäßig von der SKU organisiert und sind sehr empfehlenswert. Informationen rund um die SKU findet ihr hier.

Feuer

Feuer

Branddecke

Branddecke

Wasserlöscher 1

Wasserlöscher 1

Wasserlöscher 2

Wasserlöscher 2

Schaumlöscher 1

Schaumlöscher 1

Schaumlöscher 2

Schaumlöscher 2

CO 2 Löscher 1

CO 2 Löscher 1

CO 2 Löscher 2

CO 2 Löscher 2

Boot 2015

Wie in den Vorjahren besuchten wir auch dieses Jahr die Boot in Düsseldorf. Wir waren 80 % der Zeit in Halle 11 und 12. Es ging bei den meisten Gesprächen mit den Ausstellern um Zubehör für mora. Ein ganz großes Thema ist noch immer unser AIS. Nachdem wir im letztem Jahr den neuen Plotter erworben haben sind wir im Urlaub nie so richtig glücklich mit der Anzeige der AIS Symbole gewesen. Wenn wir die Signale einmal im Detail betrachtet hatten sind die Symbole einfach verschwunden. In Gegenden mit sehr hohem Schiffsaufkommen arbeitete die Anzeige einwandfrei. So etwas ist natürlich auf See fatal. Entweder ein System funktioniert oder es ist unnütz. Viele Versuche mit den Einstellungen, ein Austausch der Signalquelle sowie ein Austausch des Plotters brachten keinen Erfolg. Dabei muss ich erwähnen, daß der Service von SVB in Bremen ganz hervorragend funktioniert hat. Bisher waren die Geräte immer über NMEA 0183 angeschlossen. In der Hoffnung dass es mit Seatalk ng besser wird und vor allem das die Geräte dann alle von einem Hersteller sind, haben wir jetzt einen aktiven Transponder AIS 650 bestellt. Ich hoffe damit ist das Problem der Darstellung der Schiffe gelöst und zusätzlich können wir auch noch unsere Position senden. Nachdem dieser Teil erledigt war haben wir bei 4 verschiedenen Ausstellern Mittagsruhe gemach. 🙂 Da wir ja neue Polster benötigen waren wir nun schon einmal bei einigen Anbietern probeliegen. Mal sehen ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Anschließend informierten wir uns über die Preise für Geräteträger und Radarmasten. Ich denke dass wir bei diesen Teilen etwas Geld einsparen können. Ich habe nur ein paar Bilder gemacht. Diese sollen dann als Vorlage für den lokalen Schmied dienen. Dazu noch Gespräche über Teakdeck, Batterie Management, Wind- und Schleppgeneratoren und schon waren 3 Tage Messebesuch ausgefüllt. Aber da es in den Zubehör Hallen ja irgendwann langweilig wird haben wir uns auch noch ein paar neue Schiffe in den Hallen 15 bis 17 angeschaut. Besonders beeindruckt waren wir von einem Spielzeug für nicht ganz arme Leute. Eine Oyster 825. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten kann der Käufer für seine gut 7 Millionen Euro ein Stück feinste Bootsbaukunst sein Eigen nennen. Beeindruckend! Aber wir freuen uns auf unsere mora. Versprochen! 🙂

Radarmast

Radarmast

Solarpanelhalter

Solarpanelhalter

Aussicht nach achtern

Aussicht nach achtern

Blick in Fahrtrichtung

Blick in Fahrtrichtung

Blick zum Niedergang

Blick zum Niedergang

Prospekt

Prospekt

Polster und Batterien

22.11.2014 und 23.11.2014

Am letzten Wochenende sind wir noch einmal aus dem fernen Solingen nach Fehmarn gefahren. Wir haben die Batterien geladen und die Polster der Achterkammer abgeholt. In Zukunft werden wir sehr viel Zeit auf dem Schiff verbringen. Da brauchen wir auch eine ordentliche Kojenauflage. Nur ein ausgeschlafener Segler ist ein guter Segler. 🙂 Die Zeit als wir auf jeder noch so dünnen Iso Matte einschlafen konnten ist vorbei. Wir wollen uns auf der nächsten Messe neue Matratzen bestellen. Zur Auswahl stehen Systeme aus Kaltschaum und welche mit zusätzlich eingearbeiteten Kunststoff Federkern Elementen. Laut Yacht Test sind beide Systeme gut und besitzen ausreichend Atmungsaktivität. Ich denke es wird der Service und der Preis entscheiden was wir uns letztendlich anschaffen. Zu guter Letzt haben wir noch eine Plane über unsere mora gespannt. So kann sich nicht der gesamte Staub vom Winterlager auf dem Deck festsetzen. Das war´s nun endgültig mit den Arbeiten im Jahr 2014.

Polster Achtern, das muss unbedingt erneuert werden

Polster Achtern, das muss unbedingt erneuert werden

Polster Vorschiff, die Gästekoje wir erneuert wenn es das Budget zulässt :-)

Polster Vorschiff, die Gästekoje wir erneuert wenn es das Budget zulässt 🙂

Winterplatz, da steht unsere mora nun noch bis Mai 2015

Winterplatz, da steht unsere mora nun noch bis Mai 2015

verstaubtes Vorschiff, es war Zeit für die Plane

verstaubtes Vorschiff, es war Zeit für die Plane

Sommerurlaub 2014 / Runde 1

13.07. bis 24.07.

Nach Testschlägen und Besucherfahrten ging es für uns nun endlich in den Sommersegelurlaub. Der Kurs ist grob über unser geliebtes Warenmünde – Rügen – Dänemark und zurück nach Fehmarn gesteckt. Aber beim Segeln bestimmen natürlich Wind und Wetter den endgültigen Kurs.

Am Sonntag den 13.07. haben wird bei herrlichem Wind aus NW mit 3-4 Bft in Richtung Kühlungsborn abgelegt. Dort gibt es viele Möglichkeiten das WM-Endspiel anzusehen. Als wir gegen 16.30 Uhr endlich einen freien Platz gefunden hatten kümmerten wir uns sofort um einen schönen Tisch in einer Hafenkneipe mit Großbildschirm. Mit vielen Seglern feierten wir nach Mitternacht gemeinsam den Weltmeister 2014. Der nächste Tag war sehr windig und Ralphs Kopf sehr dick 😉 . Weltmeister zu sein bedeutet auch Opfer zu bringen also blieben wir in Kühlungsborn. Am Dienstag d. 15.07. ging es dann weiter nach Warnemünde. Bei sonnigem Wetter und SW-Wind mit 3 Bft haben wir die herrliche Überfahrt genossen und legten um 14 Uhr im alten Strom an. Warnemünde und die CuBa Bar hatten sich nicht verändert. Wir lagen am Strand, haben Cocktails getrunken, Fischbrötchen gegessen – also so wie immer, wenn wir in Warnemünde sind. Am nächsten Tag hat um 5.50 Uhr der Wecker geklingelt. Die Überfahrt nach Rügen ist lang und für den Nachmittag war wenig Wind angesagt. Gegen Mittag schlief der Wind dann tatsächlich ein und wir mussten unseren Motor starten. Darßer Ort lag querab und es gab Salat, Kaffee und Kekse. Um 16 Uhr legten wir in Barhöft bei Rügen an. Ein sehr schöner und ruhiger Hafen. Ein paar Schritte entfernt gibt es einen Aussichtsturm mit einem tollen Rundumblick auf die Vegetation, die ganzen Untiefen und die schmalen, betonten Fahrrinnen. Am Donnerstag d. 17.07. wollten wir weiter nach Stralsund und Onkel Günter und Tante Waltraud besuchen. Die 10 sm Motor-Fahrt ging sehr entspannt durch eine Fahrrinne mit vielen Tonnenpaaren und wir konnten die näher kommende Skyline von Stralsund genießen. Gegen Mittag rief Ralph seinen Onkel an und überraschte ihn mit der Mitteilung dass wir in der Citymarina von Stralsund liegen und wenn er Zeit und Lust hätte könnten wir uns gerne treffen. Keine halbe Stunde später saßen wir alle zusammen mit einem Kaltgetränk im Cockpit und wir zeigten voller Stolz unsere mora. Das war eine Überraschung für die Stralsunder. Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Barhöft, wo Ralph erfolgreich und ohne große Sauerein unser Klo repariert hat. Das Rückschlagventil der Abflussleitung war defekt und so stand immer Wasser im Klo. Am drauffolgenden Tag segelten wir weiter nach Klintholm in Dänemark. Wir legten früh ab, weil wir aus der Erfahrung vom letzten Jahr wussten, dass in der Hauptsaison die Häfen in Dänemark sehr voll sind. Es war eine schnelle und sonnige Überfahrt mit 3-4 Windstärken aus NE. Um 14.30 Uhr fanden wir eine freie Box. 🙂 Ein perfekten Tag. Am Sonntag d. 20.07. war es sehr warm und wir beschlossen eine Wanderung zu den Kreidefelsen von Mön. Ein sehr interessanter Ausflug mit vielen spektakulären Ausblicken. Nach gefühlter 50 Kilometer Wanderung ging es mit dem Bus zurück zur Marina. Ein toller Tag. Am Montag ging es dann weiter nach Gedser. Es war eine etwas holprige Überfahrt mit 1,5 – 2 Meter achterlicher Welle aber wieder nur Sonne und achterlichem Wind. Der Hafen von Gedser war nicht sehr voll und wir konnten längsseits am Steg bei gut 20 Knoten Wind festmachen. Wenn unsere Segellehrer unser Ablegemanöver am drauffolgenden Tag gesehen hätten, hätten diese uns unsere Scheine wieder abgenommen. Es war unter aller S.. . 🙁 Anstatt wie gelernt in die Spring einzudampfen, sind wir bei auflandigem, seitlichen Wind mit 5 Bft nach vorne mit voller Kraft losgefahren. Aber Gott sei Dank besitz mora eine stabile Scheuerleiste und es ist nichts weiter passiert. Für uns war das eine Lehre. Wir segelten dann in Richtung Rödbyhaven und passierten ganz nah den größten dänischen Windpark und beobachteten die Monteure bei der Arbeit. Das wieder bei herrlichen Sonnenschein und Wind mit 18 Knoten aus NE. Gegen 17 Uhr legten wir in dem hässlichsten Hafen, den wir bisher kannten, an. Dafür war er fast leer (wenn wundert dies). Am Mittwoch gegen 8 Uhr haben wir Rödby verlassen um weiter nach Heiligenhafen zu segeln. Auch da hatten wir das Wetter auf unserer Seite. Mit Wind von 3-4 Bft aus NE lag ein entspannter Segeltag vor uns. Viel zu schnell waren wir am Zielort angekommen. In der großen Marina ist ohne Probleme ein Platz zu finden und gegen 14 Uhr lagen wir fest in einer Box. Wir nutzen den Tag um uns die Stadt anzusehen, Eis zu essen und die neue Seebrücke zu erkunden. Wer will kann von der Seebrücke direkt ins Wasser springen und dann an Seilen wieder hoch klettern – sehr schön gemacht. Eine Beachbar lädt zum Cocktailtrinken ein und am Abend gab es noch Livemusik. Ein weiterer schöner Urlaubstag ging mit einem tollen Sonnenuntergang zu Ende. Donnerstag d. 24.07.2014: Unser letzter Segeltag begann 🙁 Damit wir den sonnigen Tag noch richtig lang nutzen konnten, hatten wir beschlossen nicht direkt durch die Fehmarnsundbrücke, sondern um Fehmarn herum zu segeln. Wir hatten Zeit und unser Liegeplatz ist reserviert. Es war eine gute Entscheidung, so konnten wir die ganze Insel mal von Seeseite aus betrachten. Spannend war die Querung der Einfahrt zum Fährhafen Puttgarden / Rödby. Gegen 19 Uhr lagen wir glücklich und zufrieden in unsere Box. Am letzten Tag hatten wir mehr Wenden gemacht als in den ganzen 14 Tagen zuvor.

Bei dem Törn erlebten wir nur Sonne und den Wind aus der richtigen Richtung – das war wirklich unglaublich. Insgesamt haben wir 277,7 sm geloggt, 15,75 Motorstunden und 208,20 € an Hafengeldern ausgeben. Das gemeinsame Erlebnis und die Erfahrungen waren unbezahlbar.

Kartenarbeit

Kartenarbeit

Gebratene Nudeln

Gebratene Nudeln

Segelspass

Segelspass

Barhöft1

Barhöft1

lecker Würstchen

lecker Würstchen

Kaltgetränke

Kaltgetränke

Boddengewässer1

Boddengewässer1

Boddengewässer2

Boddengewässer2

Boddengewässer3

Boddengewässer3

Stralsund

Stralsund

Familientreffen1

Familientreffen1

Familientreffen2

Familientreffen2

Barhöft2

Barhöft2

Sonnenuntergang Barhöft

Sonnenuntergang Barhöft

Gastflagge Dänemark

Gastflagge Dänemark

Möns Klint

Möns Klint

Kreidefelsen1

Kreidefelsen1

Kreidefelsen2

Kreidefelsen2

Strandläufer

Strandläufer

Baumstütze

Baumstütze

M und R

M und R

Treppensteiger

Treppensteiger

Fahrt nach Gedser

Fahrt nach Gedser

Gedser Sonnenuntergang

Gedser Sonnenuntergang

Hafen Rödby

Hafen Rödby

Fähre in Sicht

Fähre in Sicht