Archiv der Kategorie: Saison 2015

Sommerurlaub 2015, die vierte Woche

Sonntag d. 02.08.

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir am Sonntag Morgen um 10:00 Uhr weiter in südliche Richtung durch den Öresund gefahren. Weil den ganzen Tag so gut wie kein Wind war mussten wir die komplette Strecke motoren. Daher gibt es auch nicht viel über die Fahrt zu berichten. Kurzfassung aus dem Logbuch: Abgelegt / Autopilot aktiviert / Angelegt in Dragör. 🙂 Das Highlight des Tages im Hafen von Dragör war ein Jedermann Triathlon. Der Zielbereich war in der Umgebung der Marina.So konnten wir einige der erschöpften Sportler auf den letzten Metern zum Ziel beobachten. Unser persönliches Highlight war ein riesiges Eis bei einem Rundgang durch den kleinen Ort Dragör. Er liegt südlich vom Kopenhagener Flughafen und man kann die Flugzeuge bei Start und Landung beobachten. Als Zwischenstopp auf dem Weg durch den Öresund durchaus zu empfehlen. Als Basis für einen Besuch von Dänemarks Hauptstadt ist der etwas nördlicher gelegene Ort Kastrup besser geeignet. Von da gelangt man mit der U-Bahn schneller ins Zentrum.

Montag d. 03.08.

Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr. Noch etwas verschlafen legten wir um 6:45 Uhr ab und fuhren weiter in Richtung Süden. Während der ersten 3 Stunden schlief der Wind noch und wir fuhren wieder unter Motor. Wir nutzten die Zeit und frühstückten erst einmal. Danach suchten wir etwas gegen die aufkommende Langeweile. Ich bastelte zuerst 2 Blätter kariertes Papier und dann spielten wir Schiffe versenken. Leider hat Moni in ganz kurzer Zeit meine komplette Flotte versenkt. 🙁 Gegen 10:00 Uhr kam endlich der versprochene Wind aus SE auf und wir setzen Segel. Mit fast 6 kn Speed steuerten wir auf die Kreidefelsen der Insel Mön zu. Es ist immer wieder schön diese tolle Landschaft zu bewundern. Um 15:00 Uhr erreichten wir den Hafen von Klintholm. Mit Glück ergatterten wir eine der letzten freien Boxen im westlichen Teil des Hafens. Spätestens jetzt wussten wir dass sich das frühe Aufstehen gelohnt hatte. Im Anschluss genossen wir die Sonne im Cockpit und erholten uns. Am Abend tranken wir noch auf die Freiheit von Cuba und ein wunderschöner, sonniger Tag ging zu Ende.

Dienstag d. 04.08.

Wieder begann der Tag um 6:00 Uhr. Was freue ich mich auf mein Büro. Jeden Tag ausschlafen! 🙂 Wir legten um 6:40 Uhr ab und hatten bereits um 6:50 Uhr die Segel gesetzt. Der Kurs von 195 ° lag an und Mora stürmte mit fast 7 kn in Richtung Warnemünde. Es waren traumhafte Bedingungen mit Sonne und Wind aus Ost um 4 Bft. Zwischenzeitlich nahm der Wind noch zu und wir wechselten auf unser kleineres Vorsegel. Sobald der Wind wieder nachließ segelten wir „ nur noch “ mit 5 kn und wir wechselten zurück auf die große Genua. Nach einiger Zeit aktivierten wir die Windsteuerung und konzentrierten uns auf den Schiffsverkehr in der Kadetrinne. Diese ist wie eine Autobahn für die großen Tanker und Frachtschiffe angelegt. Mit 2 Fahrspuren in Richtung NE und SW. Und wir mussten diese überqueren. Es ist schon spannend, dank AIS,  auf dem Plotter zu beobachten wann wir welchen der großen Dampfer passieren werden. Auch wenn der Abstand meist mehr als 500 Meter beträgt sind diese Momente immer für einen Anstieg des Blutdrucks geeignet. 🙂 Nach der Passage der Kadetrinne konnten wir die Küste am Dars erkennen. Kurze Zeit später ließ sich auch der Kühlturm von Warnemünde sehen. Dieser hat uns so oft auf der Rückfahrt der Regatta Rund Bornholm den Weg ins Ziel gewiesen… Ein schöner Moment an diese Zeit zurück zu denken. Später drehte der Wind auf Süd und schlieft fast ein. Wir fuhren die letzten 5 Meilen unter Maschine in den alten Strom. Hier war aber leider kein Platz zu bekommen und so mussten wir in der Marina auf der Hohen Düne anlegen. Um 16:00 Uhr waren die Leinen fest und wir waren fertig. Das Thermometer zeigte 35 Grad und der Wind war weg. Zeit für einen kalten Anlegeschluck. Am Abend setzten wir mit der Fähre nach Warnemünde über und gingen in unser Lieblingsrestaurant essen. Danach noch auf einen Absacker in die CuBar. Hier begann nun auch der lang vorhergesagte Regen und die Luft kühlte sich etwas ab. Das ganz große Gewitter zog aber an Warnemünde vorbei.

Mittwoch d. 05.08.

Hafentag in Warnemünde. Anlässlich der 25. Hansesail war hier richtig was los. Die Stadt war voller Menschen. Die ersten alten Segelschiffe liefen ein und wurden mit einem Salut Böller aus einer Kanone begrüßt. Auch die Marine hatte schon mit der Gorch Fock und einer neueren Fregatte am Kai festgemacht. Wir begannen den Tag mit Erdbeerkuchen und Kaffee beim Lila Bäcker. Danach ging es über die Eisdiele an den Strand. Dort waren bei diesem tollem Wetter jede Menge Leute. Wir suchten uns ein freies Plätzchen und genossen die Sonne. In den letzten 3 Wochen war das Wetter nicht immer so sommerlich. In Schweden sind wir sogar zum Teil mit langer Hose und Segeljacke unterwegs gewesen. So kam uns dieser faule Tag am Strand von Warnemünde ganz gelegen. Am späten Nachmittag waren wir noch Backfisch essen und sind dann wieder zurück in die Hohe Düne gefahren.

Donnerstag d. 06.08.

Bei ganz leichtem Wind aus SE haben wir gegen 7:00 Uhr die Leinen gelöst und sind in Richtung Westen gesegelt. Vorbei an Heiligendamm und Kühlungsborn, mit dem Ziel Grömitz. Im Laufe des Tages drehte der Wind immer mehr auf Ost und wir konnten den Kurs von 270° nicht mehr vernünftig Segeln. Die Geschwindigkeit ging unter 3 kn. So haben wir uns als neues Ziel den Hafen von Großenbrode ausgesucht. Das bedeutete einen Kurs von gut 300 ° und eine Geschwindigkeit von fast 6 kn. Super! 🙂 Als wir gerade dabei waren eine Runde Schiffe versenken zu spielen wurden wir von 2 Jet´s der Luftwaffe aufgeschreckt. Die beiden Piloten flogen recht tief über uns hinweg. Auf einmal sah ich in der Ferne den Abgasstrahl der beiden Maschinen nachdem sie gewendet hatten. Sie flogen nun beide parallel genau auf uns zu. Es sah so aus als dass sie uns als Ziel auserkoren hatten. Nachdem sie über unserem Mast waren drehten sie in entgegengesetzte Richtungen ab. Eine Super Show! Und eine Erinnerung an Kindheitstage. Früher waren an der Küste viel mehr dieser Düsenjäger zu sehen. Es scheint dass unsere Ursula nicht so spendabel mit dem Treibstoff ist… Gegen 15:00 Uhr legten wir in der Marina der Klemens Werft in Großenbrode an. Nachdem das Liegegeld bezahlt war gingen wir die Umgebung erkunden. Ein sehr schöner Ort mit langer Promenade und Badestrand. Am Abend war sogar Live Musik auf einer Freiluft Bühne. Es wird eine Menge geboten damit die Touristen auch immer brav wiederkommen.

Freitag d. 07.08.

Es kommt Besuch! Moni´s Freundin Andrea hatte sich mit Tim, Tom und ihrer Mutter für heute angekündigt. Nach dem Frühstück war mal wieder Leben in der Hütte. Die beiden Jung´s sind sehr neugierig und hatten in ganz kurzer Zeit den Inhalt aller Schapps geprüft. Tim war von der ganzen Elektronik sehr begeistert. Bei unserem Kartenplotter hatte er einen super Verbesserungsvorschlag. Denn bei der Frage nach Computerspielen für das Teil musste ich ihn leider enttäuschen. Also Firma Raymarine: Eure Software Abteilung soll sich da mal was einfallen lassen. Sonnst schafft ihr es nie in die Kinderzimmer der Republik! Unser Besuch verließ uns gegen Mittag und es begann zu regnen. Wir lösten zum letzten mal in diesem Urlaub die Leinen und starteten zu den verbleibenden 6 Meilen in unseren Heimathafen. Mit dem Regen schlief auch der Wind ein und so motorten wir in Richtung Fehmarn. Wir waren beide etwas traurig, 4 Wochen Urlaub sind irgendwie noch immer zu kurz…

Samstag d. 08.08.

Aufstehen, Frühstücken, Boot putzen, Auto einräumen, 550 km nach Hause fahren & über das Wiedersehen mit unseren 3 Katzenkindern freuen, DAS WARS.

hier die Bilder der 4. Woche

Sommerurlaub 2015, die dritte Woche

Montag d. 27.07.

Nach einem morgendlichem Einkauf bei HR-Parts für die Winterarbeiten an unserer Mora haben wir um 9:45 Uhr die Leinen gelöst und sind zur Querung des Skagerraks aufgebrochen. Anfangs mussten wir noch gut 7 Meilen mit Hilfe der Maschine durch die Schärenlandschaft motoren, bevor es auf das offene Meer ging. Die Bedingungen waren gut und so konnten wir um 11.45 Uhr Segel setzen und einen Kurs von 270° segeln. Dieser Kurs hätte uns geradewegs nach Schottland geführt. Aber der Wind sollte im Laufe des Tages von SW auf S drehen. Nach 2 Stunden begann der Regen uns die Laune zu verderben. Zu diesem Zeitpunkt steuerte aber wieder die Windfahne und wir konnten uns unter der Sprayhood verstecken und blieben trocken. Gegen 14:00 Uhr kam der angesagte Winddreher nach Süd und wir konnten Skagen mit einem Kurs von 205 ° anlegen. Auf dieser Fahrt bekamen wir mit der Annäherung an den Zielhafen auch immer mehr andere Schiffe zu sehen. Die ganze Berufsschifffahrt ist mit dem AIS System ausgerüstet. So können wir rechtzeitig am Kartenplotter erkennen ob ein Manöver zum Ausweichen notwendig ist. Um 19:15 Uhr haben wir die Segel geborgen und sind mit Motor in den recht großen Hafen von Skagen eingelaufen. Es gibt verschiedene Becken welche zum Teil extra in den Sommermonaten von den Fischern geräumt werden um genug Platz für die Freizeit Kapitäne zu schaffen. Wir fanden noch einen Platz längsseits an einer schwedischen Yacht mit jungen Studenten. Die zum Trocknen aufgehängten Bikinis an der Reling waren ein sicheres Zeichen für Gastfreundschaft. 🙂 Leider fing kurz nach dem Anlegen der Regen wieder an. Nach einem Anlegeschluck, etwas Smaltalk mit den Nachbarn und unserem Abendessen bin ich noch einmal in die Geschäfte am Hafen gegangen. Auf Grund des bisherigem Sommers war überall Schlussverkauf für die Sommersachen. So habe ich eine ganz tolle neue kurze Hose erstanden. Reduziert von 100 € auf 14 €. Das nenne ich mal ein Schnäppchen…

Dienstag d. 28.07.

Leider waren wir in Skagen nur eine Nacht. Nach 3 Tagen in der absolut totesten Ecke von Schweden sind wir in einem Hafen mit Leben gelandet. Aber die netten Nachbarn aus Schweden wollten auch weg und was sollte Ralphi dann noch da. Nach einem ganz tollem Ablegemanöver bei viel Seitenwind in Leegerwall (man wird mit dem Wind auf das Nachbarboot bzw. auf Land gedrückt) welches auch von den Schweden bzw. von der Schwedin mit einem großem Lob an den Skipper kommentiert wurde, ging es los in Richtung Süden nach der Stadt Saeby. Eine Stunde später schüttet es wie doll und wir mussten zum ersten Mal unsere Regensachen anziehen. Die ganze Überfahrt ging recht flott und nass bei ca. 13 Knoten aus NE über die Bühne. Gegen 15 Uhr erreichten wir Saeby und versuchten in den kurzen Sonnenstunden unsere Sachen zu trocknen..

Mittwoch d. 29.07.

Auf Grund des vorhergesagten Windes aus Süd mit Regen sind wir in Saeby geblieben und haben uns den Ort angeschaut. Saeby ist eine sehr schöne Kleinstadt im Norden von Jütland mit ca. 9000 Einwohnern. Bei der Einfahrt von See dient die weise Kirche im Ort als weithin sichtbare Landmarke. In direkter Nähe des Hafens und der Kirche befindet sich das Zentrum mit vielen kleinen Geschäften. Diesmal gab es auch für Moni noch eine neue kurze Hose. Die alte hatte nach 8 Jahren Segeln leider das zeitliche gesegnet. 🙂 Zurück von unserer Shoppingtour haben wir zum ersten mal die Waschmaschine in einem Hafen genutzt. Also alle Wäsche in eine blaue IKEA Tüte gepackt und auf zum Waschsalon. 30 Kronen für das Waschen, 60 Kronen für 2 Eis zum Zeitvertreib, 30 Kronen für den Trockner, 70 Kronen für einen Kaffee und ein Bier zum Zeitvertreib. Das macht nach 2 Stunden: Saubere Wäsche für umgerechnet 31 €. 🙁 Vielleicht wäre Neukaufen im Schlussverkauf günstiger gewesen). Als Besonderheit gibt es jeden Abend im Hafen von Saeby noch ein Spektakel für die Touristen. Pünktlich um 21:00 Uhr spielt ein Trompeter die dänische Hymne und die Fahne im Hafen wird eingeholt. Sehr schön! ( und romantisch )

Donnerstag d. 30.07.

Am Morgen haben wir 240 Liter Wasser gebunkert und lösten um 08.30 Uhr die Leinen.Die Segel wurden gesetzt und ab ging es weiter Richtung Süden.Trotz diverser Mittel den Windgott zu locken, wie z. B. das Essen einer Windwurst, war zu wenig Druck im Segel. Wir versuchten es noch mit Kaffee und Keksen aber auch nur mit mäßigem Erfolg. Es wurde also überwiegend eine Motorfahrt ohne besondere Ereignisse. Gegen 16.30 Uhr legten wir in Oester Hurup an. Ein netter kleiner Hafen. Für Freitag sollte uns dann laut Vorhersage der Windgott belohnen und wir beschlossen den Wecker auf 4.30 Uhr ( 🙁 !!! ) zu stellen. Aus diesem Grunde gingen wir früh ins Bett.

Freitag d. 31.07.

Der Wecker klingelte tatsächlich um 4.30 Uhr. Ohne Frühstück und Kaffee (Brote wurden am Vorabend geschmiert, wir haben heißes Wasser in Thermoskannen abgefüllt) legten wir bei Sonnenaufgang um 5.25 Uhr ab. Es weht draußen eine ordentliche Brise mit 5 Bft von achtern. Wir setzen unsere kleine Fock und ab ging die Post. Gegen 7.30 Uhr hatte der Wind auf 6-7 Bft. zugelegt und die Wellen wurden immer Höher, geschätzte 2 Meter die uns aber ganz schön riesig vorkamen auf unserer kleinen Mora. Wir steuerten abwechselnd jeder 1 Stunde. Um den Kurs zu halten musste man sich doch sehr konzentrieren. Aber dadurch hatten wir auch keine Zeit nach hinten zu den „Monsterwellen“ zu schauen. Wir hatten richtig Speed. Ralphi meinte kurz 9,1 kn auf der Logge gesehen zu haben. Oft surften wir die Welle hinunter, was ein seltsames Geräusch und ein tolles Gefühl war. So eine Fahrt hatten wir beide mit unserer Mora noch nicht erlebt. Wir fühlten uns aber absolut sicher und wissen jetzt genau, dass Mora das richtige Boot für unsere große Reise ist. Wir segelten im Schnitt mit 6 Knoten so dass der Plan im Hafen von Gilleleje anzulegen verworfen wurde. Bei sehr viel Wind aus Westen soll die Einfahrt nicht ungefährlich sein. Also ging die Sausefahrt weiter nach Helsingör. Kurz vor dem Erreichen des Öresund begleiteten uns eine ganze Weile einige Schweinswale.Wie zur Begrüßung und zur Belohnung für unsere tolle Überfahrt über das Kattegat. Nach über 14 Stunden segeln legten wir gegen 21 Uhr in Helsingör an. Wir segelten einen für uns, neuen Rekord mit 89 Seemeilen am Tag nur zu zweit. Wir waren fix und fertig und gingen nach einem Überlebenstrank in Form eines doppeltem Sherry ohne Essen ins Bett.

Samstag d. 01.08

Hafentag in Helsingör mit Stadtbesichtigung, Lebensmittel kaufen, Eis essen und an Bord grillen zu Abend. Morgen geht es weiter in den südlichen Öresund.

Die Bilder der 3. Woche

Sommerurlaub 2015, die zweite Woche

Montag d.20.07.

Die Woche beginnt mit dem Klingeln des Weckers um 5:00 Uhr. Das letzte mal dass wir zu Hause um diese Zeit aufgestanden sind ist Lichtjahre her. Und so was nennt sich Urlaub. 🙂 Dabei war das Wetter gar nicht so recht zum Aufstehen geeignet. Regen, Kälte und Wind. Die Windrichtung war wenigstens die richtige. WSW mit 4 Bft. Das war bei dem geplantem Kurs nach Nord doch recht brauchbar. Auf ein Frühstück haben wir verzichtet und nur 2 Thermoskannen heißes Wasser vorbereitet. So konnten wir wie geplant um 6:00 Uhr ablegen. Die erste Stunde regnete es noch ganz leicht. In westlicher Richtung konnten wir die ganz großen Regenwolken auf der schwedischen Seite beobachten. Dagegen hatten wir es richtig gut. Nach einigem Wechseln der Besegelung hatte sich der Wind gegen 11:00 Uhr auf konstante 15 kn eingestellt. Mit kleinem Vorsegel und Groß konnten wir einen Kurs von 350 Grad segeln. Um genau 11:15 Uhr haben wir unsere bisher teuerste Errungenschaft für Mora zum ersten mal ausführlich getestet. Die Windfahnensteuerung hat das Kommando übernommen und bis 17:00 Uhr gesteuert. Das ist schon eine ganz feine Sache!!! Durch die Anströmung des Windes in einem bestimmtem Winkel wird über eine Windfahne, ein Servoruder und eine Leinenverbindung das Hauptruder bewegt und der Kurs des Schiffes so in etwa plus minus 10 Grad gehalten. Auf eine lange Distanz ergibt sich somit kaum eine Abweichung zum letztendlich geplantem Kurs. Vorausgesetzt der Wind bläst annähernd konstant aus einer Richtung. Und das ganz ohne Strom! Uns wurde durch die nun gewonnene Freiheit schnell langweilig und wir nutzten die Zeit für Kreuzworträtsel und Mittagsruhe. 🙂 Um 17.30 Uhr hatten wir unseren ersten schwedischen Hafen auf dieser Reise erreicht. Wir legten in der Marina Götterem bei Varberg an und ein sehr schöner Segeltag ging zu Ende.

Dienstag d. 21.07.

Auf Grund der Wettervorhersage mit Wind aus West und einer Stärke von über 20 kn sind wir einen Tag in Varberg geblieben und haben uns die Stadt angeschaut. Von unserer Marina in Götterem fährt einmal pro Stunde ein Bus ins Zentrum. Der Preis von 45 SEK für 2 Personen ist ganz o.k. Und allemal besser als die 5 km laufen. 🙂 Varberg ist ein sehr schöner Ort mit einem belebtem Zentrum und vielen netten Menschen. In Schweden scheint das Thema Familienplanung einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland einzunehmen. Ich habe selten so viele schwangere Frauen in einer Stadt gesehen. Die Rente der Schweden ist sicher…

Mittwoch d. 22.07.

Am Mittwoch ging unsere Reise weiter in Richtung Norden. Das bedeutete auch, dass wir das erste mal so richtig mit den schwedischen Schären in Kontakt kommen sollten. Die Ausfahrt aus der Marina ging noch eine Meile geradewegs gegen den Wind und die Wellen mit Hilfe unseres Motors. Dann konnten wir bei Sonnenschein und 16 kn Wind aus WSW Segel setzen und einen Kurs von 320 ° Grad anlegen. Die nächsten 40 der insgesamt 47 Seemeilen waren nicht sonderlich spektakulär. Wir ließen die Einfahrt nach Göteborg rechts liegen und fuhren dann eine Stunde durch endlos viele Steinhaufen in den Hafen von Öckerö. Hätte ich zu dem Zeitpunkt schon gewusst was mich noch alles an Schärenlandschaft und Steinen erwartet: ich wäre wohl umgedreht 🙂

Donnerstag d. 23.07.

Nun sollte es in Richtung Ellös auf der Insel Orust weitergehen. Die Distanz war mit geplanten 45 Meilen eigentlich ganz gut zu schaffen. Aber wir hatten die Planung ohne das Wetter im Skagerrak gemacht. Etwa eine Stunde nachdem wir den Hafen von Ockerö verlassen hatten und bis dahin auch sehr entspannt, nur unter kleiner Genua ( Vorsegel ), unterwegs waren wollten wir für ca. 6 sm mit Hilfe des Motors bei 25 kn Wind und 2 Meter Welle gegenan durch die äußeren Schären auf die offene See fahren. Zugegeben war dies eine wirklich dumme Idee! 🙁 Einige blaue Flecken und Duschen mit Seewasser später beschlossen wir unser Ziel für heute aufzugeben und statt dessen im Inneren der Schärenlandschaft nach Marstrand zu segeln. So hatten wir zumindest nicht mehr mit den hohen Wellen zu kämpfen. Diese Fahrt war dann zumindest für Moni sehr entspannt. Ich habe so meine Probleme mit den vielen Steinen im und vor allem unter der Wasseroberfläche. Auf dieser Strecke machte sich unser alter Plotter im Cockpit bezahlt welchen ich am Morgen noch schnell angeschlossen hatte. Dieser zeigt recht genau die Umgebung des Schiffes an und verhindert so das der Rumpf zu sehr Freundschaft mit einem der Steine schließt. 🙁 Moni war am Steuer, ich saß am Niedergang und habe wie die Stimme aus dem Navi immer die Richtung angesagt. Bei diesem Manöver ist es natürlich hilfreich dass Moni ja immer das macht was ich sage… So kamen wir nach ganz wenigen, herzlichen Wortgefechten in Marstrand an. Dumm nur das der Ort das Segelzentrum in der Umgebung von Göteborg ist und außer uns auch noch eine handvoll anderer Yachten die Absicht hatten hier die Nacht zu verbringen. Dumm gelaufen, wir fuhren durch die Steine zurück und planten einen Ausweichhafen als Ziel für den Tag. Die Wahl fiel auf Nordön im Algö Fjord. Eine Stunde später legten wir in diesem wirklich sehr schönem, idyllischem Hafen inmitten der Schären an. Wenn man erst einmal sicher angekommen ist, dann ist die Gegend wirklich wunderschön! Dies stellten wir nach einer kleinen Wanderung in die Umgebung fest. Hat man einen der vielen Aussichtspunkte erreicht ergibt sich ein fantastischer Blick in die Landschaft. Es scheint das die ganze Gegend ein riesiger Irrgarten ist. 🙂

Freitag d. 24.07.

Heute starteten wir nun den 2. Versuch um nach Ellös zu kommen. Aus der Erfahrung von gestern schlau geworden, sollte es diesmal von Anfang an durch die inneren Schären und den wunderschönen Hake-Fjord gehen.Wir starteten um10:00 Uhr bei Sonnenschein. Der Wind wehte mit 12 kn aus West und so konnten wir prima nur mit der Genua in nordöstliche Richtung segeln. In dieser landschaftlich sehr reizvollen Gegend trifft man auf alle bekannten Klischees über die Schweden. Kleine rote Holzhäuser am Wasser, zusätzlich ein Saunahaus mit Leiter in den Fjord und am besten noch einen privaten Bootssteg. So lässt es sich leben! Wir konnten die gesamte Strecke bis in den Havstenfjord ganz im Norden der Insel Orust segeln. Hier hatten wir bei der Position 58°18,39 Nord und 011°43,96 Ost unseren nördlichsten Punkt dieser Reise erreicht. Es ging dann noch 90 min weiter in Richtung südwest und wir legten um 18:30 Uhr im Hafen von Hallberg Rassy in Ellös an.Genau aus dem Grund dass die Werft unserer Mora hier ist wollten wir auch diesen Ort besuchen Sozusagen ein Besuch in der Vergangenheit für unser Schiff bevor es im nächstem Jahr auf ganz große Fahrt geht. 🙂

Samstag / Sonntag d. 25. / 26.07.

Am Samstag war ein Tag mit Sturmwarnung aus Ost, am Sonntag war ein Tag mit Sturm aus West. Dies waren die Ausläufer des Tief´s Zeljko. Wir haben die Zeit in der Marina von Hallberg Rassy mit Ausschlafen, 2 kleinen Wanderungen und einem Besuch der einzigen Kneipe im Ort verbracht. Hier ist der Hund begraben. Das bedeutendste Ereignis des Wochenendes war noch der Umbau der Küchenbeleuchtung auf LED Lampen. Jetzt ist die gesamte Beleuchtung im Schiff auf diese stromsparenden LED´s umgerüstet. Und damit ist schon die zweite Woche von unserem Sommerurlaub um. Aber es folgen ja noch 14 Tage… 🙂

Die Bilder der 2. Woche

Sommerurlaub 2015 die erste Woche

Am Sonntag den 12.07. sind wir am Nachmittag nach 5 Stunden Fahrt auf Fehmarn angekommen.
Nachdem der Proviant für 4 Wochen im Schiff verstaut war sind wir noch schnell in den Supermarkt gefahren um uns mit Obst und Gemüse zu versorgen und wir haben 290 Liter Wasser gebunkert. Mal sehen wie lang wir damit hinkommen… 🙂 So war Alles vorbereitet und wir konnten am Montag in Richtung Gedser ablegen.
Um 10:00 Uhr sind wir bei 4 Bft in Richtung Nordosten gestartet. Nach einem sehr schönem Törn mit maximal 7,1 kn Speed konnten wir um 16:00 Uhr bereits in Gedser anlegen. Nachdem im Laufe des Tages auch die Sonne ein Einsehen hatte war dies der perfekte Start in den Urlaub.
Am Dienstag Morgen ging bereits um 6:00 Uhr der Wecker. Dies ist eigentlich nicht unbedingt die richtige Zeit um im Urlaub aufzustehen, aber wir wollten schließlich bis Klintholm auf der Insel Mön segeln.Also haben wir gefrühstückt, das Schiff vorbereitet und legten um 8:00 Uhr ab. Anfangs konnten wir noch Segeln, später schlief der Wind ein und wir mussten gute 2 Drittel der Strecke unter Motor fahren. Gegen 14:00 Uhr haben wir noch eine freie Box gefunden und konnten so ganz in Ruhe beobachten wie die Schiffe welche später einfuhren ihre Not hatten noch einen freien Platz zu erwischen. Klintholm ist sehr schön, daher aber auch immer sehr gut besucht.
Der Höhepunkt des Tages sollte noch kommen. Im Supermarkt gab es frisches Grillfleisch und so konnten wir am Abend unseren neuen Bordgrill testen. SUPER!!!
Am 15.07. ging es wieder früh los. Unser Ziel war Hundige auf Seeland. Bereits um 7:45 Uhr hatten wir die Leinen gelöst und sind parallel zur imposanten Steilküste von Mön gesegelt. Der Wind war mit 4-5 Bft recht frisch. Dies garantierte uns aber auch eine schnelle Fahrt in Richtung Norden in den Öresund. Um 16:00 Uhr waren wir nach 43 sm im Hafen von Hundige, südlich von Kopenhagen, angekommen. Die größte Aufregung des Tages war leider unser Anlegemanöver. Bei 15 kn Wind quer zur Box hat es uns zuerst den Bug nach stb vertrieben und wir begrüßten den Nachbarlieger mit einem freundlichem Stubbs von der Seite.
Danach konnte Moni das Schiff nicht an der Vorleine halten weil der Winddruck zu groß war. Dabei hatte die Windsteuerung mit einem der Heckpfähle Kontakt. 🙁 Es dauerte bestimmt 10 min bis wir so fest gemacht hatten wie es eigentlich geplant war.
Zum Glück ist nicht wirklich etwas Schlimmeres passiert und die Halterung der Windfahne lies sich mit dem Imbusschlüssel wieder richten. Als sehr positives Erlebnis von diesem Hafen bleiben uns die Gebühren in Erinnerung: nur 25 DKR für eine Nacht!
Da war bestimmt der Zahlautomat defekt.
Am Donnerstag haben wir bei dem gleichem Seitenwind, jedoch viel besser vorbereitet, ganz prima um 10:00 Uhr abgelegt.
Das Ziel war Kastrup. Die 24 sm bis dahin konnten wir abwechselnd segeln und motoren. Der Wind war recht schwach und wir hatten keine Lust zu spät im Hafen anzukommen. So machten wir um 15:30 Uhr die Leinen wieder fest. Die Marina liegt etwa 15 km südlich von Kopenhagen Zentrum. Der Hafen grenzt an ein Naherholungsgebiet mit riesigem öffentlichem Schwimmbad in der Ostsee.
Die Anlage ist sehr gepflegt, sauber und auch ganz ohne Eintritt, Kurtaxe oder ähnlichen Schikanen. 🙂
Am 17.07. unternahmen wir eine Stadtbesichtigung von Kopenhagen. Man kann mit der Metro vom Hafen ( 5 min Fussweg ) bis in das Zentrum von Dänemarks Hauptstadt fahren. Dort angekommen liegen Kulturprogramm, Shoppingmeile und Touristen Bespassung ganz eng zusammen. Das mit dem Shopping hält sich mit Moni in Grenzen. 🙁 So sind wir dann auch ganz bald zum Punkt Kultur übergelaufen. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind recht gut zu Fuß zu erreichen. Beeindruckend sind das Rathaus, die Schlossanlagen im Zentrum der Stadt und natürlich darf auch ein Besuch bei der kleinen Meerjungfrau nicht fehlen. Ganz in der Nähe dieser Attraktion hatte die 162 m lange Yacht Eclipse festgemacht. Deren Fender sind größer als unsere Mora. Aber wir haben ja auch keine Öl Milliarden zum Shoppen…
Die Stadt Kopenhagen hat uns beiden sehr gut gefallen. Hier wäre auch noch für ein paar weitere Tage etwas zu besichtigen gewesen. Aber wir wollten ja weiter in Richtung Norden.
So sind wir am Samstag den 18.07. um 11:30 Uhr mit Ziel Niva abgelegt. Niva liegt auf halben Weg in Richtung Helsingör.
Die Fahrt dahin war bei halbem Wind von 13 kn aus Westen sehr entspannt und schnell. Bereits um 15:00 Uhr hatten wir die 19 sm geschafft und in einem sehr schönem, kleinem und idyllischem Hafen angelegt. Der Hafen von Niva ist in einer alten Lehmgrube angelegt, sehr geschützt und hat als einzige Attraktion eine Hafenkneipe mit Blick auf die Schiffe im Hafen. In dieser schönen Umgebung kann man dann den Anlegeschluck auch einmal auswärts trinken. 🙂
Am Sonntag haben wir uns bei vorhergesagtem leichtem Wind aus W-NW um 9:45 Uhr auf den Weg nach Gilleleje gemacht. Die 20 sm waren dann auch erst einmal die letzten im landschaftlich sehr schönem Öresund. Gerade am nördlichem Ausgang gibt viele kleine Orte mit ebenso kleinen Häfen und schmucken Häusern mit Meerblick. Dies ist sicher nicht die schlechteste Gegend in Dänemark…
Leider war der Wind sehr schwach und auch noch die meiste Zeit genau von vorn. So musste wieder einen Großteil der Strecke unser Volvo Penta für Vortrieb sorgen. Um 14:00 Uhr haben wir in der nördlichsten Marina auf Seeland in einer der letzten freien Boxen festgemacht.
Der Hafen ist Heimat einer großen Fischerei Flotte mit eigenem Verkauf und somit auch beliebtes Ausflugsziel für den Sonntag.
Bei uns gab es allerdings keinen Fisch sondern Reibekuchen. Wahlweise mit Feta Käse oder Apfelmus
Das war es für heute mit den Eindrücken der ersten Woche Sommerurlaub 2015. Morgen früh um 5:00 Uhr geht es weiter über das Kattegat in Richtung Schweden. Das 60 sm entfernte Varberg ist das Ziel für morgen.

Hier die Bilder der 1. Woche

Krantermin, AIS, Funkgerät, Familiensegeln und Windsteuerung

In den letzten Wochen ist so einiges passiert. Und bevor es in unseren Sommerurlaub geht will ich noch ein kleines Update für den Blog schreiben. Seit dem 06.06. schwimmt mora wieder im Wasser. Das Kranen verlief ohne Probleme, die Bilge ist trocken geblieben 🙂 , der Mast ist gestellt und die Segel sind angeschlagen. Als nächstes hatte ich unser neues AIS angeschlossen. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Die AIS Signale wurden gesendet und auch die Positionen der anderen Schiffe konnte ich erkennen, nur bei unserem UKW Funk blieb es verdächtig ruhig. Nach einer Analyse stand fest: der Splitter ist defekt. Also kurzerhand das Montagsgerät wieder zum Händler gesendet und umgetauscht. Mit 2 Wochen Verzögerung läuft jetzt AIS und UKW Funk. Als Funkgerät dient z.Zt. wohl nur das Handfunkgerät. Das fest installierte hat 2 Wochen vor Ende der Garantie seinen Dienst quittiert. Was für ein Glück das der Händler SVB uns für die Zeit des Sommerurlaubs ein Ersatzgerät zur Verfügung stellen wird. Aber besser jetzt einen Ausfall der Technik als dann auf großer Fahrt nach Ablauf aller Garantieansprüche! 🙂 Nachdem ich einige Stunden mit Werkzeug und Messgeräten verbracht hatte wollte Moni nun aber endlich auch mal wieder Segeln. Die erste Fahrt der Saison ging nach Kühlungsborn. 7kn Wind von schräg achtern und 4kn Fahrt zum Ziel bei Sonnenschein, was will man mehr? In KüBo angekommen wurden wir schon von Eltern und Schwiegermutter erwartet. Unsere Familie wollte nun auch einmal das Gefühl der großen Freiheit auf einem Schiff erleben. 🙂 Die gemeinsame Ausfahrt war aber erst in 2 Tagen geplant. Bei Windstärke 1 bis 2. Es sollte ja alles sicher sein… Bis dahin vertrieben wir uns die Zeit mit einem Ausflug nach Warnemünde. Immer wieder schön. Nach einer kleinen Runde vor dem Hafen mit unserem Schiff war bei den Eltern & Schwiegermutter aber eine ganz wichtige Erkenntnis gereift: Mit der geplanten Weltumseglung sollten wir wirklich nicht bis ins Rentenalter warten. Dann ist nicht mehr unbedingt jeder Körper für die sportliche Herausforderung z.Bsp. beim Ab- und Anlegen geeignet. Auf diese Erkenntnis gab es dann frischen Erdbeerkuchen mit Espresso! Die Rückfahrt nach Fehmarn war am nächstem Tag mal wieder ein ganz großer Segelspaß. Halber Wind mit 4 Bft und Rauschefahrt. So macht das Segeln Freude.
Zwei Wochen später sind wir bereits wieder für ein verlängertes Wochenende zu unserer mora gefahren. Diesmal wollten wir die neue Windfahnensteuerung testen. Als Ziel hatten wir uns für Heiligenhafen entschieden. Aber nicht auf kürzestem Wege sondern einmal um Fehmarn rum. Kurze Zusammenfassung: eine sehr schöne Fahrt mit anfangs 3 Bft, später nachlassendem Wind und zu guter letzt einer Stunde Fahrt unter Maschine. Für die Windsteuerung war der Wind etwas wenig aber in den Grundzügen haben wir das System verstanden und werden nun im Sommerurlaub weiter testen. In Heiligenhafen waren wir lecker Steak essen und sind zum Sonnenuntergang auf der Seebrücke gewesen. Diese ist wirklich sehr schön und empfehlenswert. Hoffentlich bleibt sie lange in solch einem tollen Zustand.
Das war es für diesmal mit den Neuigkeiten. Jetzt freuen wir uns auf 4 Wochen Segeln in der dänischen, schwedischen und norwegischen Ostsee mit Fernziel Oslo. Mal sehen wie weit uns der Wind treibt. Dank des neuen Reiters POSITION auf der Webseite könnt ihr den Verlauf der Route sogar hier im WEB verfolgen.

fast am Kran

fast am Kran

Familie

Familie

Familie

Familie

Supersegeltag

Supersegeltag