BOATFIT Bremen

BOATFIT2014

Am Samstag d. 23.02.2014 sind wir früh morgens nach Bremen gefahren. Es stand ein Besuch der BOATFIT an. Dies ist eine Messe speziell für Besitzer älterer Boote. An den verschiedenen Ständen wird gezeigt wie man z. Bsp. eine neue Elektrik plant, wie fachmännisch geschliffen und poliert wird, worauf man bei Holzarbeiten besonders zu achten hat oder wie kleinere Epoxi Arbeiten in Eigenregie durchgeführt werden können. An einem Stand wurde der Werkstoff Kork als Alternative zum Teak Deck vorgestellt. Speziell diese Informationen haben uns interessiert weil wir vor unserer Weltumseglung auch noch eine Sanierung des Decks geplant haben. In einer Halle ist ein großer Zubehör Trödel Markt. Dort ist das Angebot aber sehr speziell. Spannend für Jäger und Sammler, für mich war das meiste Schrott. 🙂

Sicherheit

 

Batterien

 

Körnung1

Körnung2

Körnung3

Polieren

 

Teakdeck

 

 

 

 

 

Boot 2014

Am 19.01. und am 26.01. waren wir in Düsseldorf auf der Boot. In diesem Jahr verbrachten wir die meiste Zeit in den Hallen wo die Ausrüster ihre Stände aufgebaut hatten. Es gilt ja noch einiges an Umbauten zu planen bevor wir mit mora auf große Reise gehen können. Ein Thema war unser alter Seekarten Plotter. Beim Kauf des Schiffes war ein RC435i von Raymarine installiert. Dieser Plotter verrichtet ganz prima die an ihn gestellten Aufgaben: nur es gibt keine Möglichkeit um ein AIS anzuschließen. Diese Funktion ist uns sehr wichtig um in dicht befahreneren Gebieten eine Übersicht der mit AIS ausgerüsteten Schiffe auf dem Display zu sehen. Die Darstellung ist für uns deutlich besser zu verstehen als der Blick auf den Radar Schirm. 🙂 Wie der Zufall es so will ist gerade der E90W Plotter von Raymarine bei SVB im Angebot. Ab jetzt gehört einer von denen auf unsere mora. Einmal in einen Kaufrausch verfallen haben wir uns noch ein neues Fernglas gegönnt. Alle weiteren Anschaffungen wie LED Lampen für innen, Solarzellen, Windgenerator & Co sind erst einmal zurückgestellt bis es dann in die heiße Phase der Vorbereitung zur Weltumseglung geht. Es ist ja noch etwas Zeit. Einen kurzen Besuch statteten wir auch noch den Hallen mit den neuen Yachten ab. Von mancher Werft kann man das ein oder andere Detail in der Ausstattung bzw. der Ausrüstung übernehmen und als Vorlage für eigene Umbauten verwenden. Leider ist bei sehr vielen neueren Schiffen zu beobachten dass immer mehr an das Wohl der Chartercrew am Ankerplatz als an den Nutzen bei Seegang gedacht wird. Wenn die Pantry nur groß genug ist fällt gar nicht mehr auf, dass der Kartentisch kaum noch A4 Format überschreitet. 🙁 Aber es ist wie so oft im Leben: Jeder bekommt das was er verdient hat ( oder was er bezahlen kann )

auf ins Winterlager

Der 05.10. war für uns ein ganz besonderer Tag. Wir hatten für 11:00 Uhr einen Krantermin reserviert und bis dahin galt es noch ganz viele Vorbereitungen zu erledigen. Unsere Vorarbeit begann bereits am Freitag d. 04.10. Zuerst markierten wir die Wantenspanner mit roten und grünen Kabelbindern. Dann haben wir den Abstand der Gewindebolzen für jeden Spanner gemessen und notiert. Dies soll im Frühjahr das Trimmen des Mastes vereinfachen. Nun konnten wir die beiden Unterwanten schon demontieren und die Oberwanten leicht lösen. So dauert die endgültige Demontage am Kran dann nicht mehr so lange. Als nächstes habe ich die Kabel welche vom Mast ins Boot kommen alle fotografiert, beschriftet und anschließend getrennt. Der nächste Schritt auf der langen Liste war der Ölwechsel. Nach unserem Motorkunde Seminar waren wir theoretisch gut auf die Arbeit vorbereitet. In der Praxis war die Aufregung aber schon zu spüren. Es sollte ja nichts schief gehen. 🙂 Also ran ans Werk. Zuerst den Motor für 30min warm laufen lassen damit das Öl flüssiger wird. Dann mit der Unterdruck Pumpe das alte Öl absaugen. Zuletzt den Filter lösen, das austretende Öl auffangen (gelingt super mit einer Windel) und danach den neuen Filter montieren. War gar nicht so schwer. Als letztes noch die Sauerei aufwischen und das Altöl entsorgen. Dann kam eine recht zeitaufwendige Arbeit. Wir haben das ganze Wassersystem geleert und mit Frostschutz die Leitungen und Mischer konserviert. Die meiste Zeit hat das Leeren des Boilers in Anspruch genommen. Zum Ausblasen der Leitungen eignen sich Luftballons nur bedingt. Wenn vorhanden geht das mit Druckluft sicher viel schneller. Zu guter Letzt habe ich einen kräftigen Schluck Frostschutz ins Klo und die Ansaugleitung der Klospühlung gegeben. So vorbereitet sind wir am Abend todmüde ins Bett gefallen. Es dauerte gar nicht lang und ich begann im Halbschlaf von allerlei Problemen beim Kranen zu fantasieren. Die Gurte reißen, der Kran fällt um, der Trecker fährt mit Schiff ins Wasser u.s.w. Ich war dann froh als endlich der Wecker klingelte und der Spuk zu Ende war. Die Zeit bis 11:00 Uhr verging mit Aufräumen, Bilgenwasser entsorgen und die Pantry leer räumen. Als wir dann zum Kran gefahren sind ging alles ganz schnell. Die großartige Hilfe vom Kranmeister und unserem Winterlager Betreiber war Gold wert und so dauerte es keine 30 min und mora stand ohne Mast an Land und war bereit für die Fahrt auf dem Trailer. Da die Reise mit 6 km/h ein bisschen dauert war für uns beide Pause angesagt. Nach einem Kaffee begann ich mit der Reinigung des Unterwasserschiffs und Moni hat den Mast abgewaschen. Da der Mast in den letzten 10 Jahren nie gelegt wurde war reichlich Arbeitszeit notwendig um all das Moos auf Mast und den Salingen zu entfernen. In der Zwischenzeit habe ich das Frostschutz Gemisch für den äußeren Kühlkreislauf vorbereitet. Zwei Teile Wasser auf einen Teil Frostschutz sollten bis Minus 20 Grad reichen. 5 Liter von dieser Mischung bei laufendem Motor so lang in den geöffneten Wasserfilter gießen bis rot gefärbtes Kühlwasser aus dem Auspuff austritt. Das wars. Klingt ganz einfach, war beim ersten Mal aber richtig aufregend! 🙂 Nach einem langen und spannendem Tag stand unsere mora am Abend nach 10 Jahren Außenplatz wieder in der Halle und war bereit für ihren wohl verdienten Winterschlaf! Wir haben noch die Matratzen, Werkzeuge, Plotter und jede Menge Kleinteile ins Auto geräumt uns sind nach einer erfolgreichen ersten Saison mit unserer mora in Richtung Heimat aufgebrochen.

Top Wirbel Groß

Top Wirbel Groß

Wantenspanner

Wantenspanner

Kabel für Navi Lichter

Kabel für Navi Lichter

Klemmkästen

Klemmkästen

Radar Kabel

Radar Kabel

Oelwechsel

Oelwechsel

Dampfstrahler

Dampfstrahler

Bereit zum Winterschlaf

Bereit zum Winterschlaf

 

 

Motorenkunde

Motorkunde

Am Wochenende 14.09. und 15.09.2013 haben wir das Seminar Motorenkunde, veranstaltet von der Kreutzer Abteilung, in Kiel besucht. Unter der Leitung von Hr. Walusch fand in kleinem Rahmen am Samstag ein theoretischer Teil mit Erklärung der Technik von 2 und 4 Takt Motoren sowie deren Verwendung in Yachten statt. Der Stoff umfasste die verschiedenen Antriebsarten, Getriebearten, Kraftstoffsysteme, Propeller, Bordelektrik sowie Aufbau und Besonderheiten von Außenbordmotoren. Einen großen Teil der Zeit erklärte uns Hr. Walusch wie wir im Notfall die Fehlerursache feststellen und mit Bordmitteln beheben können sowie welche Ersatzteile auf jeden Fall an Bord gehören. Am Sonntag fand ein sehr ausgedehnter praktischer Teil statt. Dabei haben wir in 2 kleinen Gruppen einen Dieselmotor vom Ventildeckel abwärts zerlegt, die Kopfdichtung erneuert und im Anschluss das Ventilspiel eingestellt. Unter fachmännischer Anleitung hatten wir am Ende des Tages auch keine Schrauben mehr übrig. 🙂 Besonders hervorzuheben ist der Beruf von Hr. Walusch: Sachverständiger für die Sportschifffahrt und viele Jahre Service Leiter bei Volvo Penta. Er weiß wovon er spricht!

Das Seminar hat die anfängliche Scheu vor dem grünem Monster genommen. Im Fall der Fälle ist eine ( qualifizierte und bezahlbare ) Hilfe viele Seemeilen weit entfernt und dann wissen wir nun schon mal in welcher Reihenfolge alles auseinander genommen wird. Die Kursgebühren von 170€ p.P. haben wir schon in der ersten Saison mit dem selbständigem Einwintern der Maschine sowie den dazugehörigen Filterwechseln, Ölwechsel, Frostschutz u.s.w. wieder rausgeholt.

Thermostat

Thermostat

Kipphebel

Kipphebel

Zylinderbohrung

Zylinderbohrung

Kopfdichtung

Kopfdichtung

Ventil Einstellschraube

Ventil Einstellschraube

Seewasserpumpe

Seewasserpumpe

Vorfilter

Vorfilter

Einsatz Vorfilter

Einsatz Vorfilter

Feinfilter

Feinfilter

Motoröl API CG-4

Motoröl API CG-4

 

Saisonabschluss in Boltenhagen

17.08.2013 bis 23.08.2013

Das 3. August Wochenende sind wir noch einmal zu einem kleinem Törn in die Lübecker Bucht aufgebrochen. Als erstes führte uns der Weg nach Kühlungsborn. Bei Wind aus West mit 3 Bft hatten wir am Samstag d. 17.08. eine schöne Überfahrt und im Hafen wartete schon meine Schwester Eike mit Jürgen. Die Freude über das Wiedersehen war groß und wir hatten uns viel zu erzählen und haben den beiden auch unser Boot in allen Details vorgestellt. Für den nächsten Tag war ein Ausflug nach Heiligendamm mit unserer mora geplant. Leider hat das Wetter nicht so recht mitgespielt und wir entschieden uns spontan für einen Ausflug an Land. Am Montag mussten wir schon wieder zurück nach Fehmarn weil dort der nächste Besuch im Anmarsch war. Diesmal leider bei totaler Flaute und deshalb die ganze Strecke unter Motor. Am Abend trafen wir uns dann mit Beate und Alfons. Wir zeigten den beiden auch noch einmal ausführlich unser Boot. Am Dienstag war das Wetter sehr gut und wir konnten mit unserem Besuch eine kleine Ausfahrt unternehmen. Das Highlight für Alfons war eine Ankerpause mit Kaffee und Kuchen und Blick auf den Südstrand. Am Mittwoch sind wir dann nur zu zweit in Richtung Wismarer Bucht aufgebrochen. Es wehte ein sehr leichter Wind aus West und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Da wir ja nicht in Eile waren sind wir mit knapp 4 Knoten in Richtung Timmendorf auf der Insel Poel gesegelt. Bei unserer Ankunft im Hafen war es gegen 18 Uhr schon sehr voll und nur noch eine Box schien frei zu sein. Bei der Anfahrt in diese nahm der Wasserstand aber sehr schnell ab und wir waren noch 2 Meter vom Steg entfernt als der Tiefenmesser 0 Meter angab. Dies war uns dann doch zu gefährlich und wir entschieden uns für die neue Marina in Boltenhagen als Platz für die Nacht. Auf Grund der nun vorhandenen Windstille sind wir unter Motor über die Wismarer Bucht gefahren und waren gegen 19:30 Uhr fest. Die Marine liegt bei der Weißen Wiek gemeinsam mit mehreren Hotels. Das Ganze ist recht luxuriös angelegt. Den Donnerstag haben wir zu einer Wanderung in den Ortskern von Boltenhagen genutzt. Der Weg verläuft knapp 3 Kilometer am Strand entlang. Ein sehr schöner Ausflug. Den Nachmittag nutzten wir zur Pflege von mora’s Außenhaut. Auf Grund der Schwimmstege in der Marina konnten wir die Scheuerleiste mal ordentlich schrubben und anschließend den blauen Deko Streifen polieren. Am Freitag morgen sind wir nach dem Frühstück bei traumhaftem Ostwind mit reichlich Sonne wieder in Richtung Heimathafen aufgebrochen. Dieser Tag war vom Segeln her einer der schönsten der ganzen Saison 2013. Halbwind Kurs mit Genua und Groß und durchgehend Fahrt über 6 Knoten. So kann man eine Saison ausklingen lassen! 15 Uhr waren wir wieder in unserer Box und eine sehr schöne Urlaubswoche ging zu Ende.

Konzentration

Konzentration

Kühlungsborn

Kühlungsborn

Beate

Beate

Alfons

Alfons

Mittagssnack

Mittagssnack

Kaffeesegeln

Kaffeesegeln

Traum Segeln

Traum Segeln

Speed

Speed