Sommerurlaub 2014 / Runde 2

10.08. – 21.08.2014

Der 2. Teil unseres Sommerurlaubs sollte uns diesmal in den westlichen Teil der Ostsee über die Kieler-Bucht – Schleimündung – Flensburger Förde – Dänische Südsee und zurück führen. Am Sonntag den 10. August ging es schon um 9 Uhr los. Unser Ziel war Laboe. Es sollte vorerst der letzte Tag mit beständigem Ostwind sein und den wollten wir nutzen. Es wurde ein Super-Sahne-Segel-Tag! Wind und Wetter waren perfekt, unser mora freute sich genau so wie wir und segelte mit Max-Speed von 7,9 Knoten!!!! Kurz vor 15 Uhr legten wir in Laboe an. Am nächsten Tag herrschte zu viel Wind und wir nutzten den Tag für Bastelstunden ( Motorstundenzähler wurde eingebaut) und für eine Stadtbesichtigung mit einem Besuch des Marine-Ehrenmals mit einem tollem Rundumblick. Für den laufenden Dienstag wurde etwas weniger Wind angesagt und so machten wir gegen 12 Uhr bei 16 Knoten Wind die Leinen los. Unterwegs kamen wir in ein Gewitter mit so starkem Regen, dass wir nichts mehr sehen konnten. Als wir dann den Kurs ändern wollten, war alles schon wieder vorbei und wir segelten wie geplant nach Damp. Der nächste Tag brachte uns über die Schleimündung nach Kappeln. Es war ein schöner, kurzer Trip. In Kappeln erholten wir uns bei Apfelmuss mit Vanille Eis und Eierlikör. Sehr lecker. 🙂 Donnerstag den 14. August hieß unser Ziel Sønderburg in Dänemark auf der Insel Als. Es war wiederum ein sehr schöner Segeltag mit Sonne und brauchbaren Wind. Von Sønderburg ging es am Freitag nach auf die dänische Südseeinsel Æerö. Wir legten um 15:30 Uhr in Søby an – ein entspannter Segeltag. Die nächsten Tage sollten wegen des Tiefs „Wilma“ aufregend werden. Es wurde Wind mit über 40 kn aus Westen vorhergesagt und unser Hafen war gegen diese Windrichtung nicht gut geschützt. Unser Bootsnachbar gab uns als Tipp, den Hafen Faaborg auf der Insel Fünen anzusteuern. Den Hafen kennt er und er selber werde sich auch dorthin verholen. Nach einem Blick auf die Seekarte wurde dieser Tipp für sehr gut befunden und wir machten uns bereit. Es wurde eine kurze holprige Überfahrt mit bis zu 27 Knoten Wind. Die nächsten 2 Tage haben wir auf Fünen abgewettert. Am ersten Tag hat es 24 Stunden nur geregnet und wir haben unsere Kuchenbude zu schätzen gelernt. Gut das wir sie im Winter imprägniert hatten. Der 2. Tag (Montag 18.08.) war noch immer sehr windig aber wenigstens trocken, so dass wir uns mal das Städtchen ansehen konnten. Am Dienstag sollte es eigentlich wieder in Richtung Süden nach Wendtorf gehen. Als wir aus der geschützten Bucht rausfuhren, wehte ein Wind von 30 Kn und die Wellen waren ca. 1,5 – 2 Meter hoch, so dass wir nach einigem Hin und Her Kreutzen nur bis Søby gekommen sind. Wir waren dann froh, als wir um 14:30 Uhr im Hafen angelegt hatten. Nach einem grottenschlechten Ablegemanöver (weil ich keine Hilfe annehmen wollte), ging es dann, wie am Vortag geplant, weiter nach Wendtorf. Der Wind wehte noch immer mit 30 kn aus Westen. Für uns ein Halbwindkurs und die Wellen waren nicht mehr so hoch. Es wurde eine packende und anstrengende Überfahrt mit Max-Speed von 8,3 kn. Ich wusste gar nicht dass unsere mora so schnell segeln kann. Kurz vor 17 Uhr legten wir in der Marina an und freuten uns auf unseren Anlegerschluck den wir uns heute ehrlich verdient hatten. Donnerstag der 21. August: Unser letzter Segeltag begann. Um 09:15 Uhr haben wir abgelegt und eine halbe Stunde später wurde die Genua gesetzt. Kurs 038 Grad, Wind 13 kn aus West zunehmend, SoG 5,1 kn. Bei diesem schönem raumen Wind hat Ralph gegen Mittag Kaffee gekocht und Kekse serviert. Gegen 17 Uhr lagen wir wieder in Burgtiefe. 🙂 🙁 Es war ein wunderschöner letzter Segeltag und als hätte die mora es gewusst ist sie noch einmal mit 8 Kn dahingesaust. Die Segelsaison 2014 war nun für uns beendet. Wir hatten keinen Urlaub mehr. Wir haben diesmal 13,1 Motorstunden und 216,4 sm geloggt. An Hafengeldern zahlten wir insgesamt 209,50 €.

Halbe Blende

Halbe Blende

Kurs Laboe

Kurs Laboe

Moramaus

Moramaus

Schleimündung

Schleimündung

Hafen Sonderburg

Hafen Sonderburg

Schietwetter

Schietwetter

gegen Erfrierung

gegen Erfrierung

Wasser an Deck

Wasser an Deck

Sommerkleidung1

Sommerkleidung1

Sommerkleidung2

Sommerkleidung2

Speed

Speed

Wasser und Wolken

Wasser und Wolken

Moramaus mit Hünergott

Moramaus mit Hünergott

Sommerurlaub 2014 / Runde 1

13.07. bis 24.07.

Nach Testschlägen und Besucherfahrten ging es für uns nun endlich in den Sommersegelurlaub. Der Kurs ist grob über unser geliebtes Warenmünde – Rügen – Dänemark und zurück nach Fehmarn gesteckt. Aber beim Segeln bestimmen natürlich Wind und Wetter den endgültigen Kurs.

Am Sonntag den 13.07. haben wird bei herrlichem Wind aus NW mit 3-4 Bft in Richtung Kühlungsborn abgelegt. Dort gibt es viele Möglichkeiten das WM-Endspiel anzusehen. Als wir gegen 16.30 Uhr endlich einen freien Platz gefunden hatten kümmerten wir uns sofort um einen schönen Tisch in einer Hafenkneipe mit Großbildschirm. Mit vielen Seglern feierten wir nach Mitternacht gemeinsam den Weltmeister 2014. Der nächste Tag war sehr windig und Ralphs Kopf sehr dick 😉 . Weltmeister zu sein bedeutet auch Opfer zu bringen also blieben wir in Kühlungsborn. Am Dienstag d. 15.07. ging es dann weiter nach Warnemünde. Bei sonnigem Wetter und SW-Wind mit 3 Bft haben wir die herrliche Überfahrt genossen und legten um 14 Uhr im alten Strom an. Warnemünde und die CuBa Bar hatten sich nicht verändert. Wir lagen am Strand, haben Cocktails getrunken, Fischbrötchen gegessen – also so wie immer, wenn wir in Warnemünde sind. Am nächsten Tag hat um 5.50 Uhr der Wecker geklingelt. Die Überfahrt nach Rügen ist lang und für den Nachmittag war wenig Wind angesagt. Gegen Mittag schlief der Wind dann tatsächlich ein und wir mussten unseren Motor starten. Darßer Ort lag querab und es gab Salat, Kaffee und Kekse. Um 16 Uhr legten wir in Barhöft bei Rügen an. Ein sehr schöner und ruhiger Hafen. Ein paar Schritte entfernt gibt es einen Aussichtsturm mit einem tollen Rundumblick auf die Vegetation, die ganzen Untiefen und die schmalen, betonten Fahrrinnen. Am Donnerstag d. 17.07. wollten wir weiter nach Stralsund und Onkel Günter und Tante Waltraud besuchen. Die 10 sm Motor-Fahrt ging sehr entspannt durch eine Fahrrinne mit vielen Tonnenpaaren und wir konnten die näher kommende Skyline von Stralsund genießen. Gegen Mittag rief Ralph seinen Onkel an und überraschte ihn mit der Mitteilung dass wir in der Citymarina von Stralsund liegen und wenn er Zeit und Lust hätte könnten wir uns gerne treffen. Keine halbe Stunde später saßen wir alle zusammen mit einem Kaltgetränk im Cockpit und wir zeigten voller Stolz unsere mora. Das war eine Überraschung für die Stralsunder. Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Barhöft, wo Ralph erfolgreich und ohne große Sauerein unser Klo repariert hat. Das Rückschlagventil der Abflussleitung war defekt und so stand immer Wasser im Klo. Am drauffolgenden Tag segelten wir weiter nach Klintholm in Dänemark. Wir legten früh ab, weil wir aus der Erfahrung vom letzten Jahr wussten, dass in der Hauptsaison die Häfen in Dänemark sehr voll sind. Es war eine schnelle und sonnige Überfahrt mit 3-4 Windstärken aus NE. Um 14.30 Uhr fanden wir eine freie Box. 🙂 Ein perfekten Tag. Am Sonntag d. 20.07. war es sehr warm und wir beschlossen eine Wanderung zu den Kreidefelsen von Mön. Ein sehr interessanter Ausflug mit vielen spektakulären Ausblicken. Nach gefühlter 50 Kilometer Wanderung ging es mit dem Bus zurück zur Marina. Ein toller Tag. Am Montag ging es dann weiter nach Gedser. Es war eine etwas holprige Überfahrt mit 1,5 – 2 Meter achterlicher Welle aber wieder nur Sonne und achterlichem Wind. Der Hafen von Gedser war nicht sehr voll und wir konnten längsseits am Steg bei gut 20 Knoten Wind festmachen. Wenn unsere Segellehrer unser Ablegemanöver am drauffolgenden Tag gesehen hätten, hätten diese uns unsere Scheine wieder abgenommen. Es war unter aller S.. . 🙁 Anstatt wie gelernt in die Spring einzudampfen, sind wir bei auflandigem, seitlichen Wind mit 5 Bft nach vorne mit voller Kraft losgefahren. Aber Gott sei Dank besitz mora eine stabile Scheuerleiste und es ist nichts weiter passiert. Für uns war das eine Lehre. Wir segelten dann in Richtung Rödbyhaven und passierten ganz nah den größten dänischen Windpark und beobachteten die Monteure bei der Arbeit. Das wieder bei herrlichen Sonnenschein und Wind mit 18 Knoten aus NE. Gegen 17 Uhr legten wir in dem hässlichsten Hafen, den wir bisher kannten, an. Dafür war er fast leer (wenn wundert dies). Am Mittwoch gegen 8 Uhr haben wir Rödby verlassen um weiter nach Heiligenhafen zu segeln. Auch da hatten wir das Wetter auf unserer Seite. Mit Wind von 3-4 Bft aus NE lag ein entspannter Segeltag vor uns. Viel zu schnell waren wir am Zielort angekommen. In der großen Marina ist ohne Probleme ein Platz zu finden und gegen 14 Uhr lagen wir fest in einer Box. Wir nutzen den Tag um uns die Stadt anzusehen, Eis zu essen und die neue Seebrücke zu erkunden. Wer will kann von der Seebrücke direkt ins Wasser springen und dann an Seilen wieder hoch klettern – sehr schön gemacht. Eine Beachbar lädt zum Cocktailtrinken ein und am Abend gab es noch Livemusik. Ein weiterer schöner Urlaubstag ging mit einem tollen Sonnenuntergang zu Ende. Donnerstag d. 24.07.2014: Unser letzter Segeltag begann 🙁 Damit wir den sonnigen Tag noch richtig lang nutzen konnten, hatten wir beschlossen nicht direkt durch die Fehmarnsundbrücke, sondern um Fehmarn herum zu segeln. Wir hatten Zeit und unser Liegeplatz ist reserviert. Es war eine gute Entscheidung, so konnten wir die ganze Insel mal von Seeseite aus betrachten. Spannend war die Querung der Einfahrt zum Fährhafen Puttgarden / Rödby. Gegen 19 Uhr lagen wir glücklich und zufrieden in unsere Box. Am letzten Tag hatten wir mehr Wenden gemacht als in den ganzen 14 Tagen zuvor.

Bei dem Törn erlebten wir nur Sonne und den Wind aus der richtigen Richtung – das war wirklich unglaublich. Insgesamt haben wir 277,7 sm geloggt, 15,75 Motorstunden und 208,20 € an Hafengeldern ausgeben. Das gemeinsame Erlebnis und die Erfahrungen waren unbezahlbar.

Kartenarbeit

Kartenarbeit

Gebratene Nudeln

Gebratene Nudeln

Segelspass

Segelspass

Barhöft1

Barhöft1

lecker Würstchen

lecker Würstchen

Kaltgetränke

Kaltgetränke

Boddengewässer1

Boddengewässer1

Boddengewässer2

Boddengewässer2

Boddengewässer3

Boddengewässer3

Stralsund

Stralsund

Familientreffen1

Familientreffen1

Familientreffen2

Familientreffen2

Barhöft2

Barhöft2

Sonnenuntergang Barhöft

Sonnenuntergang Barhöft

Gastflagge Dänemark

Gastflagge Dänemark

Möns Klint

Möns Klint

Kreidefelsen1

Kreidefelsen1

Kreidefelsen2

Kreidefelsen2

Strandläufer

Strandläufer

Baumstütze

Baumstütze

M und R

M und R

Treppensteiger

Treppensteiger

Fahrt nach Gedser

Fahrt nach Gedser

Gedser Sonnenuntergang

Gedser Sonnenuntergang

Hafen Rödby

Hafen Rödby

Fähre in Sicht

Fähre in Sicht

 

Ansegeln zu Pfingsten

Nach dem Krantermin Ende Mai konnten wir es nun kaum erwarten wieder eine Woche zum Boot fahren zu dürfen. Moni wollte unbedingt die Segel Saison eröffnen und ich hatte ja noch den neuen Plotter, die Verbindung zum Funkgerät und die Cockpit Lautsprecher zu installieren. Also sind wir am 07.06. zum Schiff gefahren und haben erst einmal jede Menge Werkzeug und Elektronik Zubehör auf die mora verladen. Kurz nachdem ich die ersten Kabel quer durch den Salon gezogen habe ist Moni auf Wanderschaft am Strand aufgebrochen. In dieser Phase der Installation ist absolute Ruhe an Bord gefordert. 🙂 Zuschauer sind schuld wenn etwas nicht funktioniert. Nach einiger Zeit mit all meinen Kabeln kam der große Moment des Einschaltens. Und siehe da: es funktioniert! Ab nun können wir die Gegner der Berufsschifffahrt auf dem Display bestaunen. Die deutlich größere Zeitaufwendung ging für den Einbau der Cockpitlautsprecher drauf. Weil der geringe Platz keinen Einsatz eines Kreisschneiders zugelassen hat musste ich die benötigten Löcher erst ausbohren und dann auf Maß feilen. Eine langwierige Aufgabe. Am Ende von Tag 3 war alle Elektronik eingebaut und getestet. Alle Systeme liefen ohne erkennbare Mängel. 🙂 Für Dienstag den 10.06. hatten wir uns als erste Segeltour 2014 eine Umrundung von Fehmarn vorgenommen. Leider ist der Wind entgegen der Vorhersage am Morgen nur ganz flau und wir sind nicht viel weiter als bis vor den Südstrand gekommen.  Wir haben vor dem Strand geankert und es gab Kaffee und Kuchen. Die erste große Ausfahrt 2014 begann am 12.06. mit einer Tour nach Grömitz. Es war ein schöner Halbwind Kurs und nach 5 Stunden haben wir im Hafen angelegt. Am 13.06. ging es bei 10 bis 20 kn aus West wieder zurück. Um 15 Uhr waren wir wieder in Burgtiefe. Am Abend konnten wir dann aber, dank der vielen neuen Kabel an Bord, noch das Eröffnungsspiel der WM2014 live verfolgen. Jetzt warten wir auf den eigentlichen Sommerurlaub. 🙂

Neuer Plotter

Neuer Plotter

Kabelsalat

Kabelsalat

Arbeitspause

Arbeitspause

Plotter und Funk

Plotter und Funk

Plotter Test

Plotter Test

Dunkle Wolken und kein Wind

Dunkle Wolken und kein Wind

WM2014 Eröffnung

WM2014 Eröffnung

Polieren + Kranen

In der Woche vom 24.05. bis 01.06. waren wir wieder auf Fehmarn. Die restlichen Arbeiten am Schiff standen noch an und dann war für den 28.05. der Krantermin reserviert. Erster Punkt auf der to do Liste war das Polieren: 1. Rumpf mit Wasser und Bootsshampoo abwaschen 2. Rumpf trocknen 3. Rumpf mit Politur behandeln 4. Rumpf auf Glanz Polieren 5. Rumpf mit Wachs behandeln 6. Rumpf auf Glanz polieren. Als die Arbeit geschafft war hatte Moni Arme wie ein Bodybuilder. 🙂 Zum Glück konnten wir uns für diese Arbeit ein fahrbares Gerüst vom Henning ausleihen. Ralph hat in der Zwischenzeit den Propeller mit Pockenfett behandelt, in 3 Stunden endlich die passende Anode besorgt und montiert, einen Wantenspanner erneuert (Schnäppchen für 200 €) und mit der Reparatur des Gelcots am Wasserpass begonnen. Beim Polieren war uns eine tiefe Schramme im Rumpf aufgefallen. Diese ist nun vorerst mit Gelcot verschlossen. Die finale Reparatur ist für den nächsten Winter geplant. Auch der Lüfter auf dem Vorschiff ist jetzt neu und hoffentlich dicht. Zum Abschluss wurde der Mast poliert, die Salinge montiert und alle Wanten kontrolliert. Dann kam eine kleine Planänderung. Im Laufe der Woche hatte sich schon ein Tief mit reichlich Westwind angekündigt. So war bei 25 bis 30 kn Wind am Donnerstag gar nicht ans Kranen zu denken und wir hatten plötzlich einen Tag frei. Diesen Tag haben wir zur Besichtigung des U Bootes in Burgstaaken genutzt. Sehr interessant. Zum Glück konnten wir unsere Ferienwohnung ohne Probleme um einen Tag verlängern. Freitag Morgen war es dann soweit. Gleich um 9:00 Uhr hatten wir den neuen Krantermin. Die ganze Angelegenheit hat mit Maststellen gerade einmal 35 min gedauert und wir waren selbst überrascht wie flott es gegangen ist. In diesem Punkt hatte sich die gute Vorbereitung mit einer genauen Liste der Arbeitsabläufe ausgezahlt. Den Rest des Tages verbrachten wir mit gründlichem Hausputz, dem Anschlagen der Segel und der Verbindung der ganzen Kabel zum Mast. Auch für den Wechsel des Impellers und der Dieselfilter war noch genug Zeit. Nur zum Segeln sind wir noch nicht gekommen. 🙁 Was war das doch schön als wir noch gechartert haben. Buchen, bezahlen und ablegen. Ganz einfach ohne die viele Arbeit im Vorfeld. Aber so lernen wir unser Schiff immer besser kennen und lieben: Das hat doch auch was!

Mast Polieren

Mast Polieren

Wantenspanner

Wantenspanner

Bereit zum Kranen

Bereit zum Kranen

Impeller

Impeller

Antifouling & Co

Bevor an einen entspannten Törn mit der eigenen Yacht gedacht werden kann steht eine ganze Menge Arbeit ins Haus. 🙂 Es gilt das Unterwasserschiff gegen Bewuchs zu schützen, den Schiffsrumpf zu reinigen, zu polieren und anschließend mit Wachs zu konservieren. Dann benötigten wir noch eine neue Anode für den Propeller. Um all diese Arbeiten in Ruhe zu erledigen sind wir schon am Mittwoch Abend nach Fehmarn gefahren. Donnerstag d. 01.05.2014 Tag der Arbeit! Das bedeutet früh aufstehen, frühstücken und pünktlich um 9:00 Uhr im Winterlager eintreffen. Unsere mora steht schon frei und von allen Seiten gut zugänglich mitten in der Halle. Als erstes verstauen wir die Matratzen und etwas Ausrüstung aus dem Keller wieder an den rechten Platz im Schiff. Danach reinigen wir mit Anti Gilb den Wasserpass. Das geht recht gut und schnell ist ein Ergebnis zu sehen. Als nächstes hat Ralph versucht das Unterwasserschiff mit der Hand zu schleifen. Bei knapp 11 m Bootslänge eine sportliche Aufgabe. 🙂 Es dauerte nicht lange und wir haben beschlossen dass man das alte Antifouling nicht ganz anschleifen muss sondern dass es reicht die losen Stellen zu entfernen. Danach haben wir den Wasserpass abgeklebt. Hierbei ist es wichtig dass sich das Klebeband nach dem Streichen gut vom Untergrund lösen lässt. Das blaue Tesaband für den Außenbereich ist ganz gut geeignet. Nun ging es ans streichen. Wir hatten uns nach Beratung durch den Hersteller für Micron Extra EU von International entschieden. Es lässt sich gut mit der Rolle verteilen. Nach 2 mal Streichen, Propeller polieren, den alten Lüfter vom Vorschiff demontieren ( hier läuft Wasser ins Boot 🙁 ) und hier und da noch ein paar Kleinigkeiten war das lange Wochenende rum und wir haben noch genug Arbeit für die Woche vor dem Krantermin.

Durchbruch Lüfter

Durchbruch Lüfter

Frisch gestrichen

Frisch gestrichen