Lehrgang „Medizin an Bord“ am 14. u. 15. Februar 2015 in Hamburg

Herr und Frau „Doktor“ Thomas lassen Grüßen

Damit wir uns im medizinischen Notfall (der hoffentlich nie eintreten wird) ein bisschen helfen können haben wir bei der Kreuzer-Abteilung am Seminar „Medizin an Bord“ teilgenommen. Herr Thomas Krieg, der als Rettungsassistent und Sea Med. Care Instructor unter anderem auch auf großen Containerschiffen tätig ist, konnte uns sehr anschaulich die verschiedensten Verletzungen zeigen und ihre möglichen Behandlungen weit ab von jedem Krankenhaus erklären. Auch Herr Dr. med. Jörg Siese, Facharzt für Orthopädie und selbst Segler, hat nicht nur den Ablauf von Notfalluntersuchungen beschrieben, sondern uns auch darauf sensibilisiert auf unseren Körper zu hören. Ein gewisses Unwohlsein wie z. Bsp. Bauchschmerzen oder Schwindelanfälle können schlimme Symptome oder auch nur Hunger oder Durst sein. Doch nicht nur graue Theorie sondern auch praktische Übungen waren Inhalt des Kurses. So lernten wir an „Probanden“ die Vorbereitung und das Anlegen einer Infusion sowie das Nähen von Wunden an einer Schweinepfote. Aber auch einfachere Dinge wie Blutdruckkontrolle, Blutzuckerbestimmung und Verbände anlegen waren Bestandteile dieses Kurses. Sogar der Umgang mit dem Defibrillator wurde erklärt.

Dem Dozenten-Team ein riesiges Dankeschön für dieses wichtige Seminar.

Aufgrund der ganzen Thematik haben wir damit begonnen unseren Impfstatus überprüfen zu lassen und uns von unserer Hausärztin Frau Dr. Gareus auf „Herz und Nieren“ durchchecken zu lassen. Für all den notwendigen Impfstoff bekommt man schon fast ein neues Segel 🙂

Da wir schon in Hamburg waren, haben wir am Montag d. 16.02. die Gelegenheit genutzt und Herr Peter Foerthmann von der Firma Windpilot besucht. Auf unserer ellenlangen Ausrüstungsliste steht an ziemlich oberster Stelle der Kauf einer Windsteuerungsanlage. Es war ein sehr informativer Vormittag. Es ist immer besser mit dem Fachmann direkt zu reden. Er konnte uns vor Ort sehr viele gute Tipps geben. Nun können wir diesen Sommer auf unserem Törn Richtung Oslo die Anlage schon mal ausprobieren.

Blutzucker Messgerät

Blutzucker Messgerät

Zahnarzt Set to go

Zahnarzt Set to go

der OP Saal ist hergerichtet

der OP Saal ist hergerichtet

Betäuben

Betäuben

Knotenkunde

Knotenkunde

Nähstunde

Nähstunde

... und Alles wird gut!

… und Alles wird gut!

 

Boot 2015

Wie in den Vorjahren besuchten wir auch dieses Jahr die Boot in Düsseldorf. Wir waren 80 % der Zeit in Halle 11 und 12. Es ging bei den meisten Gesprächen mit den Ausstellern um Zubehör für mora. Ein ganz großes Thema ist noch immer unser AIS. Nachdem wir im letztem Jahr den neuen Plotter erworben haben sind wir im Urlaub nie so richtig glücklich mit der Anzeige der AIS Symbole gewesen. Wenn wir die Signale einmal im Detail betrachtet hatten sind die Symbole einfach verschwunden. In Gegenden mit sehr hohem Schiffsaufkommen arbeitete die Anzeige einwandfrei. So etwas ist natürlich auf See fatal. Entweder ein System funktioniert oder es ist unnütz. Viele Versuche mit den Einstellungen, ein Austausch der Signalquelle sowie ein Austausch des Plotters brachten keinen Erfolg. Dabei muss ich erwähnen, daß der Service von SVB in Bremen ganz hervorragend funktioniert hat. Bisher waren die Geräte immer über NMEA 0183 angeschlossen. In der Hoffnung dass es mit Seatalk ng besser wird und vor allem das die Geräte dann alle von einem Hersteller sind, haben wir jetzt einen aktiven Transponder AIS 650 bestellt. Ich hoffe damit ist das Problem der Darstellung der Schiffe gelöst und zusätzlich können wir auch noch unsere Position senden. Nachdem dieser Teil erledigt war haben wir bei 4 verschiedenen Ausstellern Mittagsruhe gemach. 🙂 Da wir ja neue Polster benötigen waren wir nun schon einmal bei einigen Anbietern probeliegen. Mal sehen ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Anschließend informierten wir uns über die Preise für Geräteträger und Radarmasten. Ich denke dass wir bei diesen Teilen etwas Geld einsparen können. Ich habe nur ein paar Bilder gemacht. Diese sollen dann als Vorlage für den lokalen Schmied dienen. Dazu noch Gespräche über Teakdeck, Batterie Management, Wind- und Schleppgeneratoren und schon waren 3 Tage Messebesuch ausgefüllt. Aber da es in den Zubehör Hallen ja irgendwann langweilig wird haben wir uns auch noch ein paar neue Schiffe in den Hallen 15 bis 17 angeschaut. Besonders beeindruckt waren wir von einem Spielzeug für nicht ganz arme Leute. Eine Oyster 825. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten kann der Käufer für seine gut 7 Millionen Euro ein Stück feinste Bootsbaukunst sein Eigen nennen. Beeindruckend! Aber wir freuen uns auf unsere mora. Versprochen! 🙂

Radarmast

Radarmast

Solarpanelhalter

Solarpanelhalter

Aussicht nach achtern

Aussicht nach achtern

Blick in Fahrtrichtung

Blick in Fahrtrichtung

Blick zum Niedergang

Blick zum Niedergang

Prospekt

Prospekt

Polster und Batterien

22.11.2014 und 23.11.2014

Am letzten Wochenende sind wir noch einmal aus dem fernen Solingen nach Fehmarn gefahren. Wir haben die Batterien geladen und die Polster der Achterkammer abgeholt. In Zukunft werden wir sehr viel Zeit auf dem Schiff verbringen. Da brauchen wir auch eine ordentliche Kojenauflage. Nur ein ausgeschlafener Segler ist ein guter Segler. 🙂 Die Zeit als wir auf jeder noch so dünnen Iso Matte einschlafen konnten ist vorbei. Wir wollen uns auf der nächsten Messe neue Matratzen bestellen. Zur Auswahl stehen Systeme aus Kaltschaum und welche mit zusätzlich eingearbeiteten Kunststoff Federkern Elementen. Laut Yacht Test sind beide Systeme gut und besitzen ausreichend Atmungsaktivität. Ich denke es wird der Service und der Preis entscheiden was wir uns letztendlich anschaffen. Zu guter Letzt haben wir noch eine Plane über unsere mora gespannt. So kann sich nicht der gesamte Staub vom Winterlager auf dem Deck festsetzen. Das war´s nun endgültig mit den Arbeiten im Jahr 2014.

Polster Achtern, das muss unbedingt erneuert werden

Polster Achtern, das muss unbedingt erneuert werden

Polster Vorschiff, die Gästekoje wir erneuert wenn es das Budget zulässt :-)

Polster Vorschiff, die Gästekoje wir erneuert wenn es das Budget zulässt 🙂

Winterplatz, da steht unsere mora nun noch bis Mai 2015

Winterplatz, da steht unsere mora nun noch bis Mai 2015

verstaubtes Vorschiff, es war Zeit für die Plane

verstaubtes Vorschiff, es war Zeit für die Plane

Familienfeier & Hanseboot

Nach vielen Jahren der Probezeit beschlossen wir den restlichen Weg unseres Lebens gemeinsam zu gehen und haben am Freitag den 31.10. 2014 in ganz kleinem Kreis geheiratet. Mann, Frau & Standesbeamtin. Weniger geht nicht. Da wir beide ganz große Fans von Hamburg sind beschlossen wir, dass unsere Kurzversion der Hochzeitsreise genau in diese Stadt gehen soll. So sind wir beinahe direkt vom Standesamt in die Hansestadt gefahren. Im Hotel Vorbach angekommen erwartete Moni ein wunderschöner Strauß Blumen. Die Überraschung für mich war eine Führung hinter den Kulissen vom Miniatur Wunderland. Ein sehr lohnenswerter Besuch in dem Museum mit allerlei Informationen über den Bau und den Betrieb der Anlage. Am Samstag sind wir dann auf die Hanseboot gegangen. Diese Messe ist um einiges kleiner als die Boot in Düsseldorf. Wir haben uns sehr gut mit einem Bootsbauer aus Wentdorf unterhalten. Er ist in der Reihe derer die unser Teak Deck renovieren können, zur Zeit die erste Wahl. Dazu erhielten wir auch ganz viele Tipps von verschiedenen Ausstellern zu den geplanten Refit Maßnahmen. Wir sind für den nächsten Herbst gerüstet. Den Sonntag verbrachten wir bei wunderschönem Wetter am Hafen und unternahmen zum x.ten Mal eine Hafenrundfahrt. Immer wieder schön! Der Kapitän fuhr mit seiner Barkasse bis unter den Bug von einem 300 Meter langem Containerschiff. Diesen Anblick möchten wir niemals auf See erleben. Grausam! Auf dem Rückweg zum Hafen konnten wir uns von den Baufortschritten an der Elbphilharmoni überzeugen. Das Model im Wunderland ist bereits fertig, aller 15 min finden Konzerte statt und der finanzielle Rahmen wurde auch eingehalten. 🙂 Da können die Großen noch was von den kleinen lernen.

Aufmerksamkeit vom Hotel

Aufmerksamkeit vom Hotel

Güterbahnhof

Güterbahnhof

Hangar

Hangar

Park Position

Park Position

Plakat

Plakat

Freiluftkultur

Freiluftkultur

Selfie

Selfie

Kollisionskurs

Kollisionskurs

Steuerverschwendung

Steuerver- ( sch) – wendung

Auskranen

Das Auskranen ging in diesem Jahr ganz unspektakulär und schnell über die Bühne. Unser Urlaub war mit dem 2. Teil des Sommerurlaubes auch schon komplett verbraucht und wir hatten ab nun keine Möglichkeit mehr unser Schiff in dieser Saison zu nutzen. Am Freitag d. 29.08. sind wir nach Fehmarn gefahren, haben schon einmal mit den Vorbereitungen begonnen und den Ölwechsel erledigt. Danach vereinbarten wir direkt für Samstag d. 30.08. um 11 Uhr einen Termin mit Henning und dem Kranbetreiber. Es dauerte keine halbe Stunde und unsere mora war aus dem Wasser auf den Trailer verladen. Wir haben alles Zubehör, die Elektronik und die Matratzen ins Auto gepackt. Danach noch den Mast demontieren, den Wasserkreislauf entleert und den äußeren Kühlkreislauf mit Frostschutz befüllt. Alles in allem dauerte es nur bis ca. 16 Uhr und die Arbeit war erledigt. Im Anschluss sind wir anstatt in das reservierte Hotel gleich noch bis nach Hause gefahren. Es kam am Sonntag Morgen ein trauriges Gefühl auf: gerade einmal Ende August und schon ist unsere mora wieder im Winterlager. Wir wohnen eindeutig zu weit entfernt von unserem Hafen… 🙁