Archiv der Kategorie: Saison 2015

siebenundzwanzigtausendfünfhundert Euro

27.500,90 €: die Zahl des Tages!!

Das lange Wochenende über Himmelfahrt haben wir wieder für die Vorbereitung der neuen Saison genutzt. Nachdem wir im letzten Jahr bei unserem Urlaub im August einen kleinen Wassereinbruch von der Decke hatten wollte ich nun den Lüfter und das Deck in seiner unmittelbaren Umgebung abdichten. Die alte Fugenmasse war schnell entfernt und ich konnte mit dem Abkleben beginnen. Als nächstes habe ich Pantera Marine Deck Dichtmasse eingefüllt, die Fugen abgezogen sowie das Klebeband entfernt. Danach hatte die Stelle 2 Tage Zeit zum Trocknen. Im Anschluss habe ich den Lüfter neu eingedichtet. Das bleibt jetzt hoffentlich in dieser Saison trocken. Im Herbst wollen wir das ganze Deck sanieren. Eigentlich wollten wir das alte Teak abreisen und dann ein ganz Neues durch einen Bootsbauer verlegen lassen. Jetzt sitze ich mit dem Angebot für das neue Deck zu Hause. Ich erhole mich so langsam von einem mittlerem Nervenzusammenbruch. Über 27.500 € beläuft sich das Angebot für das neue Deck. Und dabei ist der Abriss des alten Decks durch uns zu erledigen. Nach eingehender Recherche werden wir jetzt das Deck in Eigenregie sanieren. Es sind die Schrauben zu tauschen, die Propfen zu ersetzen sowie die Fugen neu zu vergießen. Im Anschluss alles einmal schleifen. Das Holz hat noch eine Dicke von 9 mm. Da wird sicher auch nach dem Schleifen noch etwas über sein. 🙂 Und von dem gespartem Geld bleiben wir dann ein Jahr länger in der Südsee. 🙂 🙂 Den Rest vom Wochenende haben wir den Propeller poliert, eine neue Anode angebaut, das Antifouling am Wasserpass und Ruder erneuert sowie einen Großteil der Beleuchtung im Schiff durch neue LED Lampen vom LED Lichtzentrum ersetz. Nun freuen wir uns erst einmal auf den Termin zum Kranen Anfang Juni.

Verfugen

Verfugen

Glätten

Glätten

neu Verfugt

neu Verfugt

Lüfter neu eingedichtet und nun hoffentlich dicht

Lüfter neu eingedichtet und nun hoffentlich dicht

Schraube mit neuer Anode

Schraube mit neuer Anode

Antifouling

Antifouling

 

Feuer und Flamme

Brandschutz bei der SKU

Am Samstag d. 09.05. waren wir bei der Segelkameradschaft Unterbacher See zum Brandschutz und Pyro Seminar. Das Seminar beinhaltet eine Erklärung über verschiedene Seenot Signalmittel und deren sachgerechte Verwendung. Ein weiterer Programmpunkt war das Thema Feuer. Von allgemeinen Gefahren im täglichen Leben bis hin zu ganz speziellen Situationen an Bord von Yachten wurden eine Menge Themen angesprochen. Die größte Gefahr an Bord geht vom Gas für die Pantry, vom Dieselmotor und von Fehlern in der Stromversorgung aus. Auf Grund der geringen Spannung von 12 Volt fließen teilweise sehr hohe Ströme. Wenn dann eine Sicherung manipuliert oder gar beim Einbau vergessen wird kann dies zu erheblichen Erwärmungen der Kabel führen. Im schlechtesten Fall ergibt dies dann einen sehr schwer unter Kontrolle zu bringenden Brand mitten auf dem Wasser. Hoffen wir mal dass bei uns der CO2 Feuerlöscher nur zum Abkühlen der Bier Vorräte benötigt wird… 🙂

Das Seminar war sehr gut organisiert, sehr lehrreich und mit den praktischen Übungen am Nachmittag wurde uns auch die Angst vom Umgang mit den verschiedenen Feuerlöschern genommen. Im Herbst werden wir bei der SKU auch noch ein Sicherheitstraining für Fahrtensegler besuchen. Gemeinsam mit dem Kurs vom Samstag gibt es dann sogar das ISAF Zertifikat welches für die Teilnahme an internationalen Regatten vorgeschrieben ist. Beide Seminare werden regelmäßig von der SKU organisiert und sind sehr empfehlenswert. Informationen rund um die SKU findet ihr hier.

Feuer

Feuer

Branddecke

Branddecke

Wasserlöscher 1

Wasserlöscher 1

Wasserlöscher 2

Wasserlöscher 2

Schaumlöscher 1

Schaumlöscher 1

Schaumlöscher 2

Schaumlöscher 2

CO 2 Löscher 1

CO 2 Löscher 1

CO 2 Löscher 2

CO 2 Löscher 2

Saisonstart 2015

Endlich geht es wieder los!

Im Februar waren wir, wie berichtet, in Hamburg bei der Firma Windpilot und haben unsere Windfahnensteuerung bestellt. Nun war sie fertig und wir konnten es nicht erwarten diese endlich abzuholen. Dafür sind wir am Samstag den 25. April um 6.30 Uhr in Solingen gestartet um nach Hamburg zu fahren. Die Anlage für unsere mora war schon vormontiert und Peter Foerthmann hat uns die weiter Installation am Schiff genau erklärt.

Am 1. Mai ging es dann schließlich nach Fehmarn. Im Gepäck unter anderem den Windpiloten und ein Schlaf System von Froli. Als erstes stand ein Check der Batterien an. Sie hatten die lange Winterpause gut überstanden und waren noch mit 12,6 Volt geladen. Diese Saison sollte die Verbraucherbank noch durchhalten und im nächsten Jahr werden wir dann neue Deep Cycle Batterien von Trojan installieren. Weiter ging es mit dem Aufbau der Froli Travel Elemente. Das System war schnell zusammengesteckt und an die Liegefläche angepasst. So lässt sich der Schlafkomfort vielleicht auch ohne neue Matratzen erheblich verbessern. Eine erfreuliche Nachricht für die Bordkasse! 🙂 Am Samstag ging es dann los mit der Montage des Windpiloten. Die Badeleiter musste etwas nach Backbord versetzt werden damit die Windfahnensteuerung mittig angebracht werden konnte. Es klappte alles wunderbar. Die neuen Löcher welche gebohrt werden mussten gingen alle in die Backskiste und stellten somit keinerlei Probleme dar. Während Ralph mit dem Anbau beschäftig war und meine Hilfe zeitweise nicht benötigt wurde begann ich mit dem üblichen Arbeiten an unsere mora um sie für die Saison wieder aufzuhübschen. Das heißt: Wasserpass und Bordwand gründlich reinigen, polieren & wachsen – eine typische Frauenarbeit. 🙂 Dies und der An- bzw. Umbau dauerten inklusive abdichten mit Sikaflex noch bis Sonntag und dann war schon ein großer Teil vom Frühjahrsputz erledigt. Zu unserer Belohnung gab es jeden Abend ein dickes Softeis bei Radden in Burg. Für jeden Gast auf der Insel nur zu empfehlen. Das war ein erfolgreiches Wochenende!

Froli System

Froli System

Die Halterung MF1 am Spiegel

Die Halterung MF1 am Spiegel

fertig montiert

fertig montiert

Heck mit Badeleiter unten ..

Heck mit Badeleiter unten ..

... und oben

… und oben

der Radadapter

der Radadapter

Lehrgang „Medizin an Bord“ am 14. u. 15. Februar 2015 in Hamburg

Herr und Frau „Doktor“ Thomas lassen Grüßen

Damit wir uns im medizinischen Notfall (der hoffentlich nie eintreten wird) ein bisschen helfen können haben wir bei der Kreuzer-Abteilung am Seminar „Medizin an Bord“ teilgenommen. Herr Thomas Krieg, der als Rettungsassistent und Sea Med. Care Instructor unter anderem auch auf großen Containerschiffen tätig ist, konnte uns sehr anschaulich die verschiedensten Verletzungen zeigen und ihre möglichen Behandlungen weit ab von jedem Krankenhaus erklären. Auch Herr Dr. med. Jörg Siese, Facharzt für Orthopädie und selbst Segler, hat nicht nur den Ablauf von Notfalluntersuchungen beschrieben, sondern uns auch darauf sensibilisiert auf unseren Körper zu hören. Ein gewisses Unwohlsein wie z. Bsp. Bauchschmerzen oder Schwindelanfälle können schlimme Symptome oder auch nur Hunger oder Durst sein. Doch nicht nur graue Theorie sondern auch praktische Übungen waren Inhalt des Kurses. So lernten wir an „Probanden“ die Vorbereitung und das Anlegen einer Infusion sowie das Nähen von Wunden an einer Schweinepfote. Aber auch einfachere Dinge wie Blutdruckkontrolle, Blutzuckerbestimmung und Verbände anlegen waren Bestandteile dieses Kurses. Sogar der Umgang mit dem Defibrillator wurde erklärt.

Dem Dozenten-Team ein riesiges Dankeschön für dieses wichtige Seminar.

Aufgrund der ganzen Thematik haben wir damit begonnen unseren Impfstatus überprüfen zu lassen und uns von unserer Hausärztin Frau Dr. Gareus auf „Herz und Nieren“ durchchecken zu lassen. Für all den notwendigen Impfstoff bekommt man schon fast ein neues Segel 🙂

Da wir schon in Hamburg waren, haben wir am Montag d. 16.02. die Gelegenheit genutzt und Herr Peter Foerthmann von der Firma Windpilot besucht. Auf unserer ellenlangen Ausrüstungsliste steht an ziemlich oberster Stelle der Kauf einer Windsteuerungsanlage. Es war ein sehr informativer Vormittag. Es ist immer besser mit dem Fachmann direkt zu reden. Er konnte uns vor Ort sehr viele gute Tipps geben. Nun können wir diesen Sommer auf unserem Törn Richtung Oslo die Anlage schon mal ausprobieren.

Blutzucker Messgerät

Blutzucker Messgerät

Zahnarzt Set to go

Zahnarzt Set to go

der OP Saal ist hergerichtet

der OP Saal ist hergerichtet

Betäuben

Betäuben

Knotenkunde

Knotenkunde

Nähstunde

Nähstunde

... und Alles wird gut!

… und Alles wird gut!

 

Boot 2015

Wie in den Vorjahren besuchten wir auch dieses Jahr die Boot in Düsseldorf. Wir waren 80 % der Zeit in Halle 11 und 12. Es ging bei den meisten Gesprächen mit den Ausstellern um Zubehör für mora. Ein ganz großes Thema ist noch immer unser AIS. Nachdem wir im letztem Jahr den neuen Plotter erworben haben sind wir im Urlaub nie so richtig glücklich mit der Anzeige der AIS Symbole gewesen. Wenn wir die Signale einmal im Detail betrachtet hatten sind die Symbole einfach verschwunden. In Gegenden mit sehr hohem Schiffsaufkommen arbeitete die Anzeige einwandfrei. So etwas ist natürlich auf See fatal. Entweder ein System funktioniert oder es ist unnütz. Viele Versuche mit den Einstellungen, ein Austausch der Signalquelle sowie ein Austausch des Plotters brachten keinen Erfolg. Dabei muss ich erwähnen, daß der Service von SVB in Bremen ganz hervorragend funktioniert hat. Bisher waren die Geräte immer über NMEA 0183 angeschlossen. In der Hoffnung dass es mit Seatalk ng besser wird und vor allem das die Geräte dann alle von einem Hersteller sind, haben wir jetzt einen aktiven Transponder AIS 650 bestellt. Ich hoffe damit ist das Problem der Darstellung der Schiffe gelöst und zusätzlich können wir auch noch unsere Position senden. Nachdem dieser Teil erledigt war haben wir bei 4 verschiedenen Ausstellern Mittagsruhe gemach. 🙂 Da wir ja neue Polster benötigen waren wir nun schon einmal bei einigen Anbietern probeliegen. Mal sehen ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Anschließend informierten wir uns über die Preise für Geräteträger und Radarmasten. Ich denke dass wir bei diesen Teilen etwas Geld einsparen können. Ich habe nur ein paar Bilder gemacht. Diese sollen dann als Vorlage für den lokalen Schmied dienen. Dazu noch Gespräche über Teakdeck, Batterie Management, Wind- und Schleppgeneratoren und schon waren 3 Tage Messebesuch ausgefüllt. Aber da es in den Zubehör Hallen ja irgendwann langweilig wird haben wir uns auch noch ein paar neue Schiffe in den Hallen 15 bis 17 angeschaut. Besonders beeindruckt waren wir von einem Spielzeug für nicht ganz arme Leute. Eine Oyster 825. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten kann der Käufer für seine gut 7 Millionen Euro ein Stück feinste Bootsbaukunst sein Eigen nennen. Beeindruckend! Aber wir freuen uns auf unsere mora. Versprochen! 🙂

Radarmast

Radarmast

Solarpanelhalter

Solarpanelhalter

Aussicht nach achtern

Aussicht nach achtern

Blick in Fahrtrichtung

Blick in Fahrtrichtung

Blick zum Niedergang

Blick zum Niedergang

Prospekt

Prospekt